
Die Verbund AG kämpft aktuell mit erheblichen Herausforderungen. Die Aktie des österreichischen Stromkonzerns notiert bei 65,60 Euro und befindet sich damit nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 65,40 Euro. Im vergangenen Monat verzeichnete das Papier einen deutlichen Rückgang von fast 10 Prozent und liegt mittlerweile rund 16,5 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Die Geschäftszahlen für 2024 spiegeln diese Schwierigkeiten wider. Das EBITDA sank um 22,5 Prozent auf 3,48 Milliarden Euro, während der Konzerngewinn um 17,2 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro zurückging. Als Konsequenz dieser Entwicklung plant Verbund eine reduzierte Dividende von 2,80 Euro je Aktie. Im Vorjahr wurden noch 3,40 Euro reguläre Dividende sowie eine Sonderdividende von 0,75 Euro ausgeschüttet.
Skeptische Marktteilnehmer und vorsichtige Prognosen
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Besonders auffällig ist die hohe Leerverkaufsquote bei der Verbund-Aktie. Etwa 20 Prozent der Aktien wurden laut dem Analysehaus S3 Partners leerverkauft, was auf erhebliche Skepsis bezüglich der kurzfristigen Unternehmensentwicklung hindeutet. Diese pessimistische Marktstimmung spiegelt sich auch in den technischen Indikatoren wider - die Aktie notiert deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten, beispielsweise liegt sie knapp 11 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt.
Die Analystengemeinde positioniert sich ebenfalls vorsichtig: Von 13 Analysten empfehlen acht den Verkauf oder die Reduzierung der Position, während fünf zum Halten raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 67,81 Euro nur geringfügig über dem aktuellen Kursniveau.
Gedämpfter Ausblick für das laufende Geschäftsjahr
Für das Geschäftsjahr 2025 zeigen sich die Prognosen des Unternehmens verhalten. Verbund rechnet mit einem EBITDA zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden Euro sowie einem Konzernergebnis von etwa 1,35 bis 1,75 Milliarden Euro. Die angestrebte Ausschüttungsquote liegt zwischen 45 und 55 Prozent.
Als zusätzliche Belastung für die Ertragslage erwartet der Stromkonzern eine Gewinnabschöpfung von 50 bis 100 Millionen Euro durch geplante Sonderabgaben der österreichischen Regierung. Diese regulatorischen Eingriffe verstärken den Druck auf das Unternehmen in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld und könnten die weitere Kursentwicklung belasten.
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