
Datendienstleister reduziert 5% der Belegschaft zur Effizienzsteigerung und passt Gewinnerwartungen an. Trotz stabiler Umsatzentwicklung belastet die Umstrukturierung die Aktienkurse.
LiveRamp hat eine bedeutende Umstrukturierung seiner Belegschaft angekündigt, die etwa 65 Vollzeitmitarbeiter betrifft, was 5% der Gesamtbelegschaft entspricht. Diese Maßnahme, die vor etwa drei Wochen bekannt gegeben wurde, zielt darauf ab, die Betriebsabläufe zu optimieren und die Profitabilität zu steigern. Die mit der Umstrukturierung verbundenen Kosten werden auf insgesamt 6,5 Millionen Euro geschätzt, hauptsächlich für Abfindungen und Sozialleistungen. Der Großteil dieser Aufwendungen wird voraussichtlich im vierten Quartal, das am 31. März 2025 endet, verbucht. Diese Entwicklungen belasten den Aktienkurs von LiveRamp, der am Freitag bei 24,40 Euro schloss und damit innerhalb einer Woche um 5,43% gefallen ist.
Parallel zur Umstrukturierung hat das Unternehmen seine Finanzprognose für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr bis zum 31. März 2025 nach unten korrigiert. Für das vierte Quartal erwartet LiveRamp nun einen GAAP-Betriebsverlust von 13 Millionen Euro, eine Verschlechterung gegenüber der vorherigen Schätzung von 8 Millionen Euro Verlust. Für das Gesamtgeschäftsjahr wurde die Prognose für das Betriebsergebnis von 10 Millionen auf 5 Millionen Euro reduziert. Diese Anpassungen spiegeln die Restrukturierungskosten wider, die teilweise durch eine Reduzierung der aktienbasierten Vergütungsaufwendungen um 1,5 Millionen Euro ausgeglichen werden. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie bereits einen Rückgang von 17,57% und notiert derzeit 28,65% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 34,20 Euro.
Positive Entwicklungen im operativen Geschäft
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Trotz der aktuellen Herausforderungen kann LiveRamp auf positive Entwicklungen im operativen Geschäft verweisen. Im dritten Quartal zum 31. Dezember 2024 erreichte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 12% im Vergleich zum Vorjahr, was das vierte Quartal in Folge mit zweistelligem Wachstum markiert. Zudem stieg der operative Cashflow im bisherigen Geschäftsjahr um 17% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was auf eine hohe operative Effizienz hindeutet.
Die jüngsten Maßnahmen zur Umstrukturierung und die angepassten Finanzprognosen unterstreichen LiveRamps Bemühungen, die operative Effizienz und Profitabilität zu verbessern. Obwohl die kurzfristigen finanziellen Aussichten die Auswirkungen dieser strategischen Veränderungen widerspiegeln, deuten das konstante Umsatzwachstum und die starke Cashflow-Entwicklung auf eine positive Entwicklung in der dynamischen Datendienstleistungsbranche hin. Mit einem Abstand von 22,61% zum 52-Wochen-Tief von 19,90 Euro zeigt die Aktie trotz der jüngsten Rückschläge eine gewisse Stabilität im unteren Bereich ihrer Handelsspanne.
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