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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Zollstreit und Konjunkturskepsis dominieren weiter

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Zollstreit und Konjunkturskepsis dominieren weiter

DOW JONES--Nach der Talfahrt zum Wochenschluss kann sich die Wall Street am Montag etwas stabilisieren. Erneut kräftige Verluste können bis zum Mittag (Ortszeit) eingegrenzt werden, der Dow-Jones-Index schafft sogar den Sprung ins Plus und legt um 0,2 Prozent auf 41.682 Punkte zu. Dagegen verlieren der S&P-500 und der Nasdaq-Composite 0,5 bzw. 1,3 Prozent.

Bei den Anlegern herrscht weiter erhöhte Nervosität, denn am Mittwoch will US-Präsident Donald Trump Details zu seinen geplanten Strafzöllen bekannt geben. Diese könnten noch umfangreicher ausfallen als bislang angedroht, so das Wall Street Journal. Trump selbst hatte am Sonntag verkündet, dass die Strafzölle alle Handelspartner der USA betreffen würden. Bislang fest steht, dass ab Mittwoch Strafzölle von 25 Prozent auf Autos und Autoteile erhoben werden sollen, die außerhalb der USA hergestellt wurden.

Am Markt schüren die Drohungen des Präsidenten Befürchtungen eines weltweiten Handelskriegs, der das Wirtschaftswachstum abwürgen könnte. Anleger dürften sich daher die Konjunkturdaten der kommenden Tage sehr genau anschauen, um zu sehen, ob der Zollstreit schon Spuren hinterlassen hat. Der März-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago stieg derweil stärker als erwartet. Im Wochenverlauf folgen noch weitere Einkaufsmanagerindizes. Am Freitag steht mit dem Arbeitsmarktbericht für März das wichtigste Konjunkturdatum der Woche an.

Die Anleger könnten nach Einschätzung von Derek Halpenny von MUFG hinsichtlich des potenziellen Umfangs und der Auswirkungen der von US-Präsident Donald Trump geplanten Zölle zu optimistisch sein. "Ich denke, dass... wir eine ziemlich breit gefächerte, große Anzahl von Ländern haben werden, die mit Zöllen belegt werden", so der Analyst. Obwohl es nach der Ankündigung am Mittwoch wahrscheinlich zu einer erhöhten Volatilität kommen dürfte, sei eine "große einmalige Reaktion" unwahrscheinlich, und die Anleger könnten abwarten, bis die Wirtschaftsdaten die Auswirkungen der Zölle zeigten.

Die Anleger trennen sich Anleger vor allem von Technologiewerten. Die Aktie der KI-Wette Nvidia fällt um 4,1 Prozent. Coreweave büßen 7,5 Prozent ein. Das von Nvidia gestützte KI-Startup hatte am Freitag ein enttäuschendes Börsendebüt verzeichnet, was Befürchtungen verstärkte, dass der KI-Hype seinen Höhepunkt hinter sich haben könnte. Palantir verbilligen sich um 2,8 Prozent. Der Kurs des Elektroautoherstellers Tesla gibt um 3,7 Prozent nach.

Dollar leicht erholt - "Sichere Häfen" bleiben gesucht

Der Dollar holt einen Großteil seiner Abgaben vom Freitag wieder auf, als Konjunkturskepsis belastet hatte. Die jüngste These, dass der US-Dollar seinen Status als sicherer Hafen verloren habe, erscheint nach Einschätzung von Devisenanalyst Paul Mackel von HSBC ungerechtfertigt. "Der US-Dollar bleibt ein zentrales Element der globalen Marktinfrastruktur, und wenn die Wachstumsängste zunehmen, dürfte sich die Nachfrage nach der Währung verstärken."

Auf der Suche nach sicheren Häfen greifen Anleger zu Staatsanleihen, deren Renditen im Gegenzug erneut sinken. Investoren befürchten, dass die Zölle die Inflation weiter über das Ziel der US-Notenbank hinaus anheben und das Wirtschaftswachstum belasten werden. Die Aussichten unterstützen die Wetten auf weitere Zinssenkungen durch die Fed.

Der Goldpreis klettert auf ein neues Allzeithoch über der Marke von 3.100 Dollar je Feinunze. Ein sich ausweitender globaler Handelskrieg und eine unsichere geopolitische Lage steigern die Attraktivität als sicheren Hafen und Inflationsschutz.

Die Ölpreise legen kräftig zu. Die Notierungen von Brent und WTI steigen um bis zu 2,9 Prozent. Sie werden auf der einen Seite gestützt von der Drohung des US-Präsidenten, zusätzliche Strafzölle auf Importe aus Ländern zu erheben, die russisches Öl kaufen, falls Russland eine Vereinbarung zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine verhindere. Trump drohte überdies, den Iran zu bombardieren, falls keine Einigung über das Atomprogramm des Landes erzielt werde. Auf der anderen Seite hat aber die Opec angekündigt, die Fördermenge zu erhöhen. Auch der drohende Handelskrieg bremst den Anstieg des Ölpreises, wie Händler sagen.

=== 
INDEX     zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA     41.682,34    +0,2%   98,44   -2,3% 
S&P-500    5.554,91    -0,5%   -26,03   -5,1% 
NASDAQ Comp 17.093,88    -1,3%  -229,12   -10,3% 
NASDAQ 100  19.048,53    -1,2%  -232,87   -8,2% 
 
 
DEVISEN    zuletzt    +/- %    0:00 Fr, 17:10  % YTD 
EUR/USD     1,0794    -0,2%   1,0816   1,0828  +4,6% 
EUR/JPY    161,8390    -0,0%  161,8625  162,6550  -0,2% 
EUR/CHF     0,9547    +0,1%   0,9536   0,9537  +2,1% 
EUR/GBP     0,8374    +0,1%   0,8363   0,8363  +1,2% 
USD/JPY    149,9265    +0,2%  149,6450  150,2190  -4,6% 
GBP/USD     1,2890    -0,3%   1,2933   1,2947  +3,4% 
USD/CNY     7,1824    +0,0%   7,1799   7,1785  -0,4% 
USD/CNH     7,2672    -0,1%   7,2709   7,2686  -0,8% 
AUS/USD     0,6234    -0,7%   0,6280   0,6299  +1,9% 
Bitcoin/USD 83.528,20    +1,6% 82.178,35 83.965,80  -9,5% 
 
ROHÖL     zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    71,38    69,36   +2,9%    2,02 -16,7% 
Brent/ICE    74,71    73,38   +1,8%    1,33  -3,1% 
 
METALLE    zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold      3114,96   3085,30   +1,0%   29,66 +17,6% 
Silber      31,32    31,55   -0,7%   -0,23 +12,8% 
Platin     921,26    911,62   +1,1%    9,64  +4,0% 
Kupfer      5,04     5,13   -1,8%   -0,09 +24,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cbr

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March 31, 2025 12:10 ET (16:10 GMT)

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