
Biotechnologieunternehmen kämpft mit Kurseinbruch nach Partnerschaftsende, zeigt jedoch Fortschritte bei Fabry-Therapie und neuen Kooperationen mit Genentech und Astellas.
Sangamo Therapeutics verzeichnet aktuell erhebliche Marktturbulenzen. Der Aktienkurs fiel gestern auf 0,61 Euro, was einem dramatischen Rückgang von fast 22 Prozent innerhalb der letzten Woche und über 30 Prozent im letzten Monat entspricht. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits 44 Prozent seines Wertes eingebüßt und liegt derzeit mehr als 77 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 2,69 Euro.
Im Dezember 2024 beendete Pfizer Inc. die Zusammenarbeit mit Sangamo im Bereich der Gentherapie für Hämophilie A (Giroctocogene Fitelparvovec). Diese Entscheidung basierte auf einer umfassenden Analyse klinischer Studienergebnisse, Expertenrückmeldungen und einer begrenzten Patientenakzeptanz für Gentherapien in dieser Indikation. Sangamo erhält die vollen Rechte am Programm zurück, wobei die Kooperation offiziell am 21. April 2025 endet. Das Unternehmen plant, alle Optionen zur Weiterentwicklung der Therapie zu prüfen, einschließlich der Suche nach einem neuen Kooperationspartner.
Fortschritte bei der Behandlung der Fabry-Krankheit
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Die Phase-1/2-STAAR-Studie von Sangamo mit Isaralgagene Civaparvovec (ST-920) zur Behandlung der Fabry-Krankheit hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Im Februar 2025 präsentierte Daten wiesen auf anhaltende Vorteile hin, darunter Verbesserungen der Nierenfunktion und ein günstiges Sicherheitsprofil. Das Unternehmen hat mit der FDA einen beschleunigten Zulassungsweg für diese Therapie abgestimmt, wobei die Einreichung eines Biologics License Application (BLA) für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet wird.
Trotz dieser positiven Entwicklung spiegelt sich die hohe Volatilität des Unternehmens in der annualisierten 30-Tage-Volatilität von fast 94 Prozent wider. Dies verdeutlicht die Risiken im Bereich der Biopharmazie, insbesondere bei klinischen Studienergebnissen und Partnerschaften.
Finanzielle Performance und strategische Partnerschaften
Im März 2025 veröffentlichte Sangamo seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen sicherte sich bedeutende Lizenzvereinbarungen im Bereich Neurologie mit Genentech und Astellas, wodurch insgesamt mehr als 100 Millionen Dollar an nicht-verwässernden Mitteln eingeworben wurden. Zudem erteilte die FDA die Zulassung für Sangamos Investigational New Drug (IND)-Antrag für ST-503, einen epigenetischen Regulator zur Behandlung chronischer neuropathischer Schmerzen. Die Patientenrekrutierung soll Mitte 2025 beginnen.
Trotz erheblicher Kursrückgänge zeigt der Abstand zum 52-Wochen-Tief von 0,30 Euro (Juli 2024) eine gewisse Erholung vom Tiefpunkt. Mit einem Wert von über 100 Prozent über diesem Tief demonstriert die Aktie eine partielle Erholungsbewegung, wenngleich sie weiterhin deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten notiert. Die Abweichung von über 43 Prozent vom 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen für Sangamo im aktuellen Marktumfeld.
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