
Die Hypoport SE zeigt sich für das Geschäftsjahr 2025 überraschend optimistisch, während der Aktienkurs mit 159,50 € aktuell fast 30% unter dem Vorjahreswert notiert. Im Februar veröffentlichte das Unternehmen eine Prognose, die einen Jahresumsatz von mindestens 640 Millionen Euro vorsieht - eine Zahl, die deutlich über den bisherigen Analystenschätzungen von etwa 510 Millionen Euro liegt. Beim operativen Ergebnis (EBIT) rechnet Hypoport mit 30 bis 36 Millionen Euro, was sich im Rahmen der durchschnittlichen Expertenerwartungen von etwas über 34 Millionen Euro bewegt.
Die positive Unternehmensprognose stützt sich hauptsächlich auf eine verbesserte Geschäftsentwicklung in der privaten Immobilienfinanzierung im Segment Real Estate & Mortgage Platforms. Dies geschieht in einer Phase, in der die Aktie innerhalb des letzten Monats einen dramatischen Kursverlust von 22,20% verzeichnet hat und nun nur noch knapp 3% über ihrem 52-Wochen-Tief von 155,20 Euro liegt.
Bankhaus Metzler sieht Stabilisierungspotenzial
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Am Montag, dem 31. März 2025, erhielt die Hypoport-Aktie Unterstützung durch eine verbesserte Einstufung des Bankhauses Metzler, das die Aktie auf "Hold" heraufstufte. Diese Bewertung half den Papieren, sich gegen den allgemeinen Abwärtstrend am Markt zu behaupten.
Die jüngste Kursentwicklung steht im starken Kontrast zu den soliden Geschäftszahlen für 2024. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Hypoport einen Umsatz von 560 Millionen Euro, was einer Steigerung von 15% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereinigt lag der Umsatz bei 490 Millionen Euro. Auch das EBIT konnte von 14,3 Millionen Euro auf 17 Millionen Euro gesteigert werden.
Herausforderungen trotz Wachstumspotenzial
Trotz der positiven Unternehmensprognosen steht Hypoport vor erheblichen Herausforderungen. Regulatorische Änderungen und mögliche Schwankungen in der Immobiliennachfrage könnten die Geschäftsentwicklung beeinflussen. Der signifikante Abstand von 31,60% zum 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht die angespannte technische Situation der Aktie.
Die Stärke des Unternehmens liegt in seiner Positionierung im Bereich der Digitalisierung der Finanzbranche. Während die Aktie derzeit mehr als 53% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 344,40 Euro notiert, deuten die verbesserten Geschäftszahlen und die optimistische Prognose auf ein mögliches Aufwärtspotenzial hin, sofern das Marktumfeld sich stabilisiert.
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