
Der Bergbaukonzern hält seine Kupferverkaufsziele für Q1 2025 aufrecht, korrigiert jedoch die Goldverkaufsprognose nach unten aufgrund logistischer Herausforderungen in Indonesien.
Freeport-McMoRan hat sein operatives Update für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Die Aktie des Bergbaukonzerns notiert derzeit bei 35,51 Euro und verzeichnete im Tagesverlauf einen moderaten Anstieg um 1,15 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat konnte das Papier einen Zuwachs von 4,73 Prozent verbuchen, steht aber im Jahresvergleich mit einem Minus von 21 Prozent deutlich unter Druck.
Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für die konsolidierten Kupferverkäufe im ersten Quartal 2025 bei 850 Millionen Pfund, was dem im Januar 2025 kommunizierten Ausblick entspricht. Bei den Goldverkäufen musste Freeport-McMoRan jedoch eine Korrektur vornehmen. Die Prognose wurde um etwa 100.000 Unzen nach unten angepasst, sodass statt der ursprünglich anvisierten 225.000 Unzen nun deutlich weniger erwartet werden. Diese Anpassung resultiert hauptsächlich aus Verzögerungen bei den Lieferungen aus Indonesien, wo das Unternehmen die Grasberg-Mine betreibt.
Die vorübergehenden Exportbeschränkungen für Konzentrat aus Indonesien, die seit Dezember 2024 bestanden, wurden mittlerweile aufgehoben. Am 17. März 2025 erhielt das Unternehmen die behördlichen Genehmigungen zur Wiederaufnahme der Konzentratexporte. Die Stückkosten pro Pfund Kupfer werden voraussichtlich etwa 5 Prozent über der Januar-Prognose von 2,05 US-Dollar liegen, was auf geringere Nebenprodukt-Gutschriften durch die verzögerten Goldlieferungen zurückzuführen ist.
Positiver Ausblick bei Kupferpreisen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Freeport-McMoRan?
Die durchschnittlichen realisierten Kupferpreise dürften im ersten Quartal bei etwa 4,40 US-Dollar pro Pfund liegen und damit den durchschnittlichen vierteljährlichen Abrechnungspreis der London Metal Exchange (LME) von 4,24 US-Dollar pro Pfund übertreffen. Dieser günstige Preiseffekt ist teilweise darauf zurückzuführen, dass etwa ein Drittel der konsolidierten Verkäufe von Freeport auf Preisen der U.S. Commodity Exchange Inc. (COMEX) basieren.
Die Verschiebung der Goldverkäufe wird voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Jahresprognose des Unternehmens haben. Freeport-McMoRan setzt den Produktionshochlauf seiner neu in Betrieb genommenen Edelmetallraffinerie in Indonesien fort und zielt darauf ab, die Goldverkäufe in den kommenden Quartalen zu stabilisieren.
Quartalsweise Dividendenausschüttung bestätigt
Der Verwaltungsrat von Freeport-McMoRan hat am 26. März 2025 eine Quartalsdividende von 0,15 US-Dollar je Aktie beschlossen. Diese setzt sich aus einer Basisdividende von 0,075 US-Dollar je Aktie und einer variablen Dividende in gleicher Höhe zusammen, was dem leistungsbasierten Ausschüttungsrahmen des Unternehmens entspricht. Die Dividende wird am 1. Mai 2025 an die am 15. April 2025 eingetragenen Aktionäre ausgezahlt.
Trotz der stabilen Kupferverkäufe und der positiven Preisentwicklung stellt die Verzögerung bei den Goldlieferungen eine operative Herausforderung dar. Die Fähigkeit des Unternehmens, diese Hürden zu überwinden und sich an die Marktbedingungen anzupassen, wird für die Performance in den kommenden Monaten entscheidend sein.
Freeport-McMoRan-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Freeport-McMoRan-Analyse vom 1. April liefert die Antwort:
Die neusten Freeport-McMoRan-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Freeport-McMoRan-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Freeport-McMoRan: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...