
Der italienische Versicherungsriese steht vor bedeutenden Veränderungen in der Unternehmensführung, während ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm und Expansionspläne voranschreiten.
Mediobanca, größter Aktionär der Assicurazioni Generali, hat eine wichtige Personalie für die kommende Hauptversammlung bekannt gegeben. Für die am 24. April 2025 stattfindende Versammlung schlägt der Hauptaktionär die Wiederbestellung von CEO Philippe Donnet sowie von Vorsitzendem Andrea Sironi vor. Die Generali-Aktie notiert aktuell bei 32,65 Euro und verzeichnet seit Jahresbeginn einen beachtlichen Wertzuwachs von 18,90 Prozent.
Parallel dazu kündigte eine Gruppe italienischer Fondsmanager an, vier eigene Kandidaten für den neuen Vorstand des Versicherungskonzerns vorzuschlagen. Diese Entwicklung könnte zu einem gespaltenen Vorstand führen und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Generali und Mediobanca haben zudem die italienischen Aufsichtsbehörden Consob und IVASS über mögliche konzertierte Aktionen zwischen den Aktionären Caltagirone und Delfin informiert, was Auswirkungen auf die Governance-Struktur haben könnte.
Aktienrückkauf für Mitarbeiterbindung
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Im Rahmen seines Aktienrückkaufprogramms erwarb Generali zwischen dem 24. und 28. März 2025 insgesamt 1.055.355 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 32,57 Euro pro Aktie. Das Programm dient der Umsetzung des Long Term Incentive Plans (LTIP) 2024-2026 und zielt darauf ab, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen zwölf Monaten äußerst positiv entwickelt und liegt mit einem Plus von 40,01 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau.
Strategische Expansion im Asset Management
Generali strebt durch strategische Akquisitionen und Partnerschaften eine Stärkung seiner Marktposition an. Ein zentrales Element dieser Strategie ist die im Januar 2025 angekündigte Fusion der Asset-Management-Aktivitäten mit der französischen BPCE-Gruppe. Durch diesen Zusammenschluss könnte Generali zur größten europäischen Vermögensverwaltungsgesellschaft aufsteigen, mit Aktiva unter Verwaltung von etwa 1,9 Billionen Euro.
Die Aktionärsstruktur des Versicherungskonzerns wird von Mediobanca mit einem Anteil von 13 Prozent angeführt, gefolgt von Delfin mit 10 Prozent und Caltagirone mit 6,9 Prozent der Anteile. Die kommenden Wochen dürften angesichts der anstehenden Hauptversammlung und der laufenden regulatorischen Prüfungen richtungsweisend für die zukünftige Entwicklung von Generali sein.
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