
Im gestern veröffentlichten jährlichen Brief an die Investoren stellte Larry Fink, CEO von BlackRock, die Möglichkeit in Aussicht, dass Bitcoin den US-Dollar als Reservewährung der Welt zumindest in Teilen ersetzen könnte. Dafür muss laut ihm nur ein bestimmtes Szenario eintreten, das alles andere als unrealistisch ist.
Szenario: Endlos weiter steigende Schulden
Gestern veröffentlichte BlackRock CEO Larry Fink seinen jährlichen "Chairman Letter" an Investoren. Darin kam auch ausführlich Bitcoin zu Wort. Der Brief enthält rund 10.000 Wörter, von denen sich ein Abschnitt von 1.000 Wörtern dezidiert der Frage widmet, ob Bitcoin am Reservewährungstatus des US-Dollars "nagen" könnte.
Der antreibende Faktor seien dafür die steigenden Schulden der USA, die seit der Installation der Steuerschuldenuhr am Times Square 1989 dreimal schneller gestiegen sein sollen als das BIP der USA. Alleine die Steuerzinsen für 2025 werden mit 952 Mrd. USD höher als das Verteidigungsbudget der USA ausfallen. Fink weist zudem darauf hin, dass nach derzeitiger Projektion 2030 Staatsausgaben und Schuldentilgung das gesamte Budget des Bundesstaats der USA verschlingen werden.
In diesem Szenario verlieren Bürger das Vertrauen in den US-Dollar und bevorzugen stattdessen Bitcoin, das als digitales Gold nicht direkt durch Politik beeinflussbar ist.
Bitcoin-Proponenten lesen ein solches Szenario sicherlich mit Euphorie. Die Worte Finks sind aber durchaus warnend gemeint, da der globale Reservestatus des US-Dollars ein Machtinstrument und das wirtschaftliche Rückgrat der USA ist. Fink unterstreicht aber, dass diese Haltung nicht "anti-digital asset" macht. Vielmehr geht er im Folgenden darauf ein, inwiefern die Tokenisierung mit einer Demokratisierung des Finanzsystems einhergeht.
Digitale Assets demokratisieren Finanzmärkte
Fink erklärt im Folgenden, weshalb unser Finanzsystem innovationsbedürftig ist. Er erklärt, dass die derzeitige Infrastruktur für unser Geld geschaffen wurde, als Aufträge noch über das Börsenpaket gerufen wurden und Faxmaschinen sich revolutionär anfühlten. SWIFT dient ihm als Beispiel für ein rückständiges System, das sich wie ein "Staffellauf" anfühlt, bei dem Anweisungen und Überprüfungen Schritt für Schritt durchgeführt werden. Es sei ein System, das für die 70er passend sei, als das Volumen für tägliche Transaktionen klein gewesen sei. Heute fühle sich SWIFT jedoch an, als würde man E-Mails über die Post versenden.
Ein weiterer großer Punkt ist für ihn die Demokratisierung, die die Tokenisierung erlaubt. So erlaubt die Tokenisierung, dass sich jegliche Assets in beliebig vielen Tokens repräsentieren lassen. So könnten sich auch kleine Investoren erlauben, in bestimmte Assetklassen zu investieren, die zuvor nur Großinvestoren zugänglich waren. Gleichermaßen könnten kleinere Investoren auch von Abstimmungen sowie der Verteilung von Gewinnen über Token profitieren.
BlackRocks Finanzprodukte
Auch in anderen Abschnitten bespricht Fink zumindest indirekt Bitcoin. Nämlich, wenn es um die bisherige Performance von Digital Asset ETFs beziehungsweise ETPs geht. Im Brief unterstreicht Fink noch einmal die Bedeutung des Bitcoin ETPs, welches mit einem verwalteten Vermögen von rund 50 Mrd. USD das bisher größte ETP in der Geschichte der Finanzen ist. Fink verwies dabei auch auf Pläne, diese Erfolgsstory zu erweitern, wie z.B. durch den Launch des iShares Bitcoin ETP in Europa bereits geschehen ist.
BTC Bull Token
Im Kontext der von Larry Fink skizzierten Dynamik gewinnen auch Investments wie der BTC Bull Token ($BTCBULL) an Relevanz. Er bietet Anlegern die Chance, von Bitcoin-Airdrops zu profitieren, sobald Bitcoin wichtige Marken erreicht, die jeweils um 25.000 USD höher liegen als das vorige Maximum. Nächste Ausschüttungsmarken wären damit 125.000 und 150.000 USD.
Mit der Aussicht, dass Bitcoin zur globalen Reservewährung wird, wie BlackRock CEO Larry Fink realistisch darstellt oder auch Strategys Michael Saylor, bietet der BTC Bull Token damit eine interessante Investmentmöglichkeit.
Im bisherigen Presale konnte der Token bereits 4,3 Mio USD einsammeln. Das Projekt, das auf Ethereum basiert, setzt auf Transparenz - Audits von Coinsult und SolidProof bestätigen seine Sicherheit. Über die Best Wallet können Investoren ihre Token halten und Airdrops erhalten, während regelmäßige Token-Burns den Wert steigern sollen.