
Der amerikanische Automobilhersteller kontert Zollerhöhungen mit Mitarbeiterrabatten für US-Kunden und profitiert von seiner lokalen Produktionsstrategie.
Die Ford Motor Company setzt inmitten der aktuellen Handelsspannungen auf eine aggressive Preisstrategie, um ihre Marktposition zu stärken. Der amerikanische Autobauer kündigte am Donnerstag umfassende Rabatte für zahlreiche Fahrzeugmodelle an und führt den "From America for America"-Plan ein, der allen US-Kunden Mitarbeiterpreise gewährt. Diese strategische Entscheidung folgt auf die kürzlich von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle, die die globale Automobilindustrie erschüttert haben. Mit der Betonung, dass etwa 80 Prozent seiner in den USA verkauften Fahrzeuge auch dort hergestellt werden, versucht Ford, sich von Wettbewerbern abzuheben, die möglicherweise Preiserhöhungen vornehmen müssen, um die Zollkosten auszugleichen. Die Rabattaktion, die bis zum 2. Juni läuft, umfasst einen Großteil der Modellpalette, einschließlich in Mexiko gefertigter Fahrzeuge wie den Mustang Mach-E und den Maverick, schließt jedoch gewinnbringende Super-Duty-Trucks aus.
Gemischte Verkaufszahlen deuten auf Zukunftsrichtung hin
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Trotz der relativen Immunität gegen Zölle zeigt Fords Finanzlage gemischte Entwicklungen. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Rückgang der Gesamtverkäufe um 1,3 Prozent auf 501.291 Fahrzeuge, während die Einzelhandelsverkäufe im gleichen Quartal um 5 Prozent und allein im März um 19 Prozent stiegen. Der Rückgang ist hauptsächlich auf Verzögerungen bei Mietwagenflottenverkäufen und die Einstellung der Modelle Ford Edge und Transit Connect zurückzuführen. Besonders positiv entwickelt sich hingegen Fords Elektrifizierungsstrategie, mit einem Anstieg der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen um beeindruckende 94 Prozent. Die Gesamtverkäufe elektrifizierter Fahrzeuge stiegen um 25,5 Prozent auf 73.623 Einheiten. Analysten von Barclays sehen Ford gut positioniert, um die Zollbelastungen zu bewältigen, insbesondere im Vergleich zu Konkurrenten wie General Motors und dem Chrysler-Mutterkonzern Stellantis, die nur etwa die Hälfte ihrer in den USA verkauften Fahrzeuge im Inland produzieren. Diese Entwicklungen spiegeln Fords strategische Ausrichtung auf Elektrifizierung wider, trotz der aktuellen Herausforderungen im Umsatzbereich.
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