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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Feiertages Hari Raya Puasa (Ende des Ramadan) geschlossen.

TAGESTHEMA

Der Plan von US-Präsident Trump, einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf US-Autoimporte zu erheben, hätte laut Japans Premierminister Shigeru Ishiba erhebliche Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft. Ishiba versprach, Maßnahmen zum Schutz der Industrie und der Arbeitsplätze des Landes zu ergreifen.

"Wir überlegen, wie wir den USA am effektivsten klarmachen können, dass es für sie nicht von Vorteil wäre, so hohe Zölle gegen Japan zu erheben", sagte Ishiba am Freitag vor einem Parlamentsausschuss. Die Regierung werde mit der US-Regierung logisch kommunizieren, indem sie darlege, wie viel japanische Unternehmen in den USA investiert und dort Arbeitsplätze geschaffen haben. "Selbst wenn wir einen großen Streit haben, können wir damit nichts gewinnen", sagte er.

Der US-Präsident hat zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle in die USA importierten Autos und wichtige Komponenten angekündigt. Dieser Schritt könnte die wirtschaftliche Erholung Japans zunichtemachen, da Autos und die dazugehörigen Komponenten einen großen Teil der Exporte des Landes ausmachen.

Die Regierung werde die möglichen Auswirkungen der Autozölle gründlich prüfen und Maßnahmen vorschlagen, um den betroffenen japanischen Unternehmen bei der Finanzierung zu helfen und so Arbeitsplätze zu erhalten, sagte Ishiba.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  13:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Februar 
     Ausgaben / Einkommen 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,4% gg Vm 
     zuvor:   -0,2% gg Vm/+0,9% gg Vm 
     PCE-Preisindex / Gesamtrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,5% gg Vj 
     zuvor:   +0,3% gg Vm/+2,5% gg Vj 
     PCE-Preisindex / Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     zuvor:   +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj 
 
  15:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) März 
     PROGNOSE:  57,9 
     1. Umfrage: 57,9 
     zuvor:   64,7 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.982,00 +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    37.061,20 -2,0% 
Hang-Seng (Hongk.)    23.448,29 -0,6% 
Schanghai-Comp.      3.358,05 -0,5% 
Kospi (Seoul)       2.557,98 -1,9% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die US-Strafzölle sind auch am Freitag zentrales Thema an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien. Vor allem in Tokio und Seoul geht es deutlich abwärts, erneut angeführt von den Aktien der dortigen Autohersteller. Auf der Tokioter Börse lasten zusätzlich überraschend deutlich gestiegene japanische Verbraucherpreise. Sie wecken Befürchtungen, dass die Bank of Japan demnächst die Zinsen erneut anheben könnte. Der Yen wertet zum US-Dollar auf. Die Aktien der japanischen Autohersteller werden wegen der voraussichtlich ab dem 2. April geltenden US-Strafzölle von 25 Prozent abermals kräftig abverkauft. Toyota verlieren 4,7, Honda 4,8 und Nissan 3,2 Prozent. In Seoul verbilligen sich Hyundai Motor und Kia um je etwa 3 Prozent. Neben Autowerten werden dort auch Aktien des Chipsegments verkauft. Anleger fürchten, dass auch diese Branche von Strafzöllen und Handelsbeschränkungen betroffen sein wird. Indexschwergewicht Samsung Electronics fällt um 1,7 Prozent. SK Hynix büßen 3,6 Prozent ein. Nicht ganz so hoch wie in Tokio und Seoul fallen die Kursverluste an den chinesischen Börsen aus. Sie werden etwas gestützt von der Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli der chinesischen Regierung. Der Aktienmarkt in Sydney trotzte der negativen Tendenz und ging gut behauptet aus dem Handel. Noch vor Handelsbeginn hatte der australische Premierminister Anthony Albanese Neuwahlen für den 3. Mai angesetzt.

WALL STREET

INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     42.299,70 -0,4% -155,09   -0,2% 
S&P-500    5.693,31 -0,3%  -18,89   -2,9% 
NASDAQ Comp 17.804,03 -0,5%  -94,98   -7,3% 
NASDAQ 100  19.798,62 -0,6% -118,37   -5,2% 
 
Umsatzdaten 
           Donnerstag Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 978 Mio   970 Mio 
Gewinner      1.152     988 
Verlierer      1.586    1.774 
Unverändert      87     69 
 

Etwas leichter - Die Ankündigung zusätzlicher Zölle auf Automobilimporte in die USA hatte bereits tags zuvor im Handelsverlauf belastet, daher drückte die offizielle Mitteilung dazu zumindest in der Breite kaum noch. Aktien der US-Autohersteller wurden aber weiter verkauft. General Motors gaben um weitere 7,4 Prozent nach, Stellantis um 1,2 und Ford um 3,8 Prozent. Tesla stiegen dagegen um 0,4 Prozent. Der Elektroautohersteller produziert alle Fahrzeuge für den US-Markt in den USA. Angesichts der Fokussierung des Marktes auf das Zollthema lieferten positive US-Konjunkturdaten kaum Impulse. Die USA fügten rund 80 Unternehmen, darunter mehr als 50 aus China, ihrer Exportkontrollliste hinzu. Ohne Regierungsgenehmigung dürfen diese Unternehmen keine US-Technologie kaufen. Nvidia büßten mit dieser Nachricht 2,1 Prozent ein, AMD 3,2 und Broadcom 4,1 Prozent. H.B. Fuller stiegen um 5,9 Prozent. Der Klebstoffexperte hatte mit Geschäftszahlen die Erwartungen übertroffen. Gamestop brachen mit Plänen einer umfangreichen Wandelanleihe um 22,1 Prozent ein. Nach schwachen Geschäftszahlen rutschte der Kurs von Jefferies um 9,9 Prozent ab.

US-ANLEIHEN

Wahrend sich am kurzen Ende die Renditen uneinheitlich zeigten, zogen sie am langen weiter an. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten 3 Basispunkte höher bei 4,37 Prozent. Gute Konjunkturdaten und der inflationtreibende Protektionismus der Trump-Regierung lieferten mittelfristig keine Argumente für Leitzinssenkungen, hieß es. Zudem gefährde das Zollrisiko die Spitzenbonität der USA. Moody's rechnet mit einem höheren Defizit und höheren Zinsen für die USA.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00 Do, 8:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0784     -0,1   1,0797    1,0768  +3,7% 
EUR/JPY          162,47     -0,4   163,08    161,94  -0,9% 
EUR/GBP          0,8334     -0,1   0,8340    0,8338  +0,9% 
GBP/USD          1,2940     -0,0   1,2946    1,2915  +2,8% 
USD/JPY          150,66     -0,3   151,05    150,40  -4,5% 
USD/KRW         1.466,65     0,3  1.462,89   1.465,60  -0,6% 
USD/CNY          7,1827     0,0   7,1816    7,1838  -0,3% 
USD/CNH          7,2714     0,0   7,2681    7,2715  -0,7% 
USD/HKD          7,7772     0,0   7,7761    7,7762  +0,1% 
AUD/USD          0,6289     -0,2   0,6299    0,6311  +1,5% 
NZD/USD          0,5715     -0,3   0,5735    0,5742  +2,2% 
BTC/USD        85.851,45     -1,7 87.346,70   87.384,90  -6,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab die Vortagesgewinne wieder ab, der Dollarindex sank um 0,3 Prozent - auch belastet durch die Warnung von Moody's für die Bonität der USA.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         69,84    69,96   -0,2%     -0,12  +1,6% 
Brent/ICE         73,99    74,05   -0,1%     -0,06  -2,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Erdölmarkt hielten sich die Schlagzeilen um den Wachstum und damit auch Nachfrage dämpfenden Protektionismus der USA und mögliche sanktionsbedingte Angebotsverknappungen die Waage. Der Brentpreis stagnierte, WTI verteuerte sich um 0,3 Prozent.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold          3082,545   3054,865   +0,9%    +27,68 +15,1% 
Silber           31,96    31,89   +0,2%     +0,07 +12,4% 
Platin          918,69    916,6   +0,2%     +2,09  +4,0% 
Kupfer          5,0985    5,1195   -0,4%     -0,02 +25,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis erreichte erneut ein Allzeithoch. Zuletzt lag der Preis der Feinunze im US-Handel 1,3 Prozent höher bei 3.054 Dollar. Nach Einschätzung von Marktanalyst Fawad Razaqzada von Forex.com trieb die Angst vor einer Eskalation der Handelsspannungen Anleger in den vermeintlich sicheren Gold-Hafen. Auch die Dollar-Schwäche half dem Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

VERBRAUCHERPREISE JAPAN

- Verbraucherpreise Tokio März +0,3% gg Vm

- Verbraucherpreise Tokio März +2,9% gg Vj

- Kernverbraucherpreise Tokio März +2,4% (PROG: +2,2%) gg Vj

TENCENT

Ubisoft Entertainment gründet eine neue Einheit, die die Spielereihen "Assassin's Creed", "Far Cry" und "Tom Clancy's Rainbow Six" beheimaten wird. Der chinesische Technologiekonzern Tencent übernimmt für 1,16 Milliarden Euro einen Minderheitsanteil an dem neuen Bereich. Die neue Einheit werde damit inklusive Schulden mit 4 Milliarden Euro bewertet, teilte der französische Videospielehersteller mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2025 02:45 ET (06:45 GMT)

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