
Der renommierte Keramikhersteller verzeichnet erhebliche Kursverluste gegenüber dem Vorjahr, während Bewertungskennzahlen auf Unterbewertung hindeuten.
Die Aktie des traditionsreichen Keramikherstellers Villeroy & Boch zeigt sich in der ersten Aprilwoche 2025 weiterhin unter Druck. Am gestrigen Handelstag schloss das Papier bei 16,25 Euro, was einem Wochenverlust von beachtlichen 9,47 Prozent entspricht. Besonders auffällig: Die Aktie notiert damit etwa 16,7 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,50 Euro, das vor fast genau einem Jahr am 9. April 2024 erreicht wurde. Trotz einer leichten Erholung im letzten Monat (+5,86%) und einer positiven Entwicklung seit Jahresbeginn (+6,91%) bleibt die längerfristige Performance mit einem Minus von fast 15 Prozent im Jahresvergleich enttäuschend.
Fundamentale Bewertung deutet auf Unterbewertung hin
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Trotz der schwachen Kursentwicklung sprechen die fundamentalen Kennzahlen eine andere Sprache. Mit einem aktuellen Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,16 erscheint die Villeroy & Boch Aktie deutlich unterbewertet. Auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis von 3,97 liegt weit unter dem Branchendurchschnitt und deutet auf eine attraktive Bewertung hin. Bemerkenswert ist zudem die hohe prognostizierte Dividendenrendite, die das Papier für renditeorientierte Anleger interessant macht. Der einzige Analyst, der die Aktie aktuell abdeckt, empfiehlt einen Kauf mit einem Kursziel von 34,50 Euro - was ein Aufwärtspotenzial von über 100 Prozent bedeuten würde.
Allerdings gibt es auch Schattenseiten: Die Margen des Unternehmens bleiben unter Druck, und die Gewinnprognosen wurden in den letzten Monaten mehrfach nach unten korrigiert. Mit einem erwarteten KGV von 31,32 für 2025 ist die Aktie trotz der niedrigen Umsatzbewertung im Gewinnvergleich nicht günstig. Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Schwächephase dennoch eine Chance darstellen, sofern das Management die Herausforderungen bei Kostensteigerungen und Margenentwicklung in den Griff bekommt.
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