
Der französische Einzelhändler strebt vollständige Integration seines Brasilien-Geschäfts an, während Analysten geteilter Meinung zum Kurspotenzial des unter Druck stehenden Konzerns sind.
Der französische Handelskonzern Carrefour hat sein Übernahmeangebot für die verbleibenden Anteile an seiner brasilianischen Tochtergesellschaft verbessert. Wie am 4. April bekannt wurde, möchte der Einzelhandelsriese die Tochter vollständig in den Konzern integrieren und hat dafür den Angebotspreis nach oben angepasst. Diese strategische Entscheidung erfolgt in einer Phase, in der die Aktie des Unternehmens unter Druck steht - aktuell notiert das Papier bei 12,95 Euro und verzeichnete allein am heutigen Handelstag (8. April) einen Rückgang von 1,91 Prozent.
Analysten bleiben zurückhaltend
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Die Investmentbank Oddo BHF bekräftigte erst gestern ihre Verkaufsempfehlung für die Carrefour-Aktie. Insgesamt zeigt sich die Analystengemeinde gespalten: Von den 17 beobachtenden Experten raten 7 zum Kauf, 6 zum Halten und 4 zum Verkauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 14,13 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von knapp 9 Prozent entspricht. Auffällig ist die große Spanne zwischen dem höchsten Kursziel von 19 Euro und dem niedrigsten von 10 Euro, was auf erhebliche Unsicherheit bei der Bewertung des Handelskonzerns hindeutet. Trotz der günstigen Fundamentalbewertung mit einem KGV von 8,34 für 2025 und einer attraktiven Dividendenrendite haben die Analysten ihre Gewinnschätzungen in den vergangenen Monaten deutlich nach unten korrigiert.
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