
Der französische Kosmetikgigant verzeichnet signifikante Kursverluste. Experten erwarten mit Spannung die Quartalszahlen im April als möglichen Wendepunkt.
L'Oreal verzeichnet einen beunruhigenden Trend an der Börse. Innerhalb der letzten Woche ist der Kurs der französischen Kosmetikgruppe um 5,66 Prozent auf 335,80 Euro eingebrochen. Der negative Trend setzt sich auch im längeren Zeitraum fort - mit einem Minus von 7,26 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage. Besonders alarmierend erscheint der Jahresvergleich: Die Aktie liegt mittlerweile 19,33 Prozent unter ihrem Wert vom Vorjahr und verzeichnet einen beträchtlichen Abstand von 26,83 Prozent zu ihrem 52-Wochen-Hoch von 458,90 Euro, das im Mai 2024 erreicht wurde.
Stifel reagierte bereits auf diese Entwicklung und senkte gestern sein Kursziel für die Aktie des Kosmetikkonzerns, während Deutsche Bank sogar eine Verkaufsempfehlung aussprach. Die Stimmung unter Analysten ist gespalten: Von 25 Experten, die das Unternehmen beobachten, sehen 44 Prozent die Aktie positiv, während 40 Prozent eine neutrale und 16 Prozent eine negative Haltung einnehmen.
Quartalszahlen als möglicher Wendepunkt
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Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die anstehende Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025, die für den 17. April angekündigt ist. Analysten wie Oddo BHF behalten ihre neutrale Position bei, warten jedoch gespannt auf den kommenden Quartalsbericht, der möglicherweise neue Impulse für die Kursentwicklung bringen könnte. Trotz der aktuellen Schwäche im Aktienkurs bleibt das durchschnittliche Kursziel der Analysten mit 382,12 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau, was einem Aufwärtspotenzial von 11,21 Prozent entspricht.
Die fundamentale Bewertung des Unternehmens zeigt ein gemischtes Bild: Einerseits generiert L'Oreal erhebliche Margen und gilt mit seinem ESG-Rating von AA als nachhaltig gut positioniert. Andererseits erscheint das erwartete KGV von 26,03 für das laufende Jahr vielen Marktbeobachtern als zu hoch. Besonders interessant dürfte für Anleger die Jahreshauptversammlung am 29. April werden, bei der möglicherweise die Strategie zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen präsentiert wird.
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