
Der Halbleiterhersteller verzeichnet mit einem Rückgang auf 18,13 USD den niedrigsten Aktienkurs seit 2009, verstärkt durch Branchenprobleme und interne Defizite.
Der Chipriese Intel erlebt derzeit eine der schwärzesten Phasen seiner Börsengeschichte. Am Dienstag brachen die Papiere des einstigen Technologieführers um satte 7,3 Prozent ein und schlossen bei nur noch 18,13 US-Dollar - dem niedrigsten Stand seit Juli 2009. Auf Euro-Basis fiel der Kurs auf 17,16 Euro, was einem Tagesverlust von knapp 4 Prozent entspricht. Dieser dramatische Absturz markiert einen historischen Tiefpunkt, wie ihn Anleger seit der globalen Finanzkrise nicht mehr erlebt haben. Der ehemals dominierende Halbleiterhersteller befindet sich in einer besorgniserregenden Talfahrt, die Teil eines breiteren Ausverkaufs im gesamten Chipsektor ist. Auslöser für die jüngsten Kursverluste sind vor allem wachsende Befürchtungen bezüglich neuer Handelszölle und zunehmender geopolitischer Spannungen. Diese Entwicklungen belasten nicht nur Intel, sondern den kompletten Philadelphia Semiconductor Index (SOX), der als Barometer der Branche gilt und ebenfalls deutlich nachgab.
Herausforderungen für den angeschlagenen Chipgiganten
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Die gegenwärtigen Probleme von Intel kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen ohnehin mit strukturellen Herausforderungen kämpft. Der Konzern verliert zunehmend Marktanteile an Konkurrenten wie AMD und steht unter enormem Druck, seine Fertigungstechnologie zu modernisieren. Die jüngste Kursentwicklung spiegelt das schwindende Vertrauen der Investoren in die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsperspektiven des Chipriesen wider. Während Intel früher als unangefochtener Marktführer galt, hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren wichtige technologische Entwicklungen verschlafen und kämpft nun mit den Konsequenzen. Der Kurssturz auf das 16-Jahres-Tief verdeutlicht die ernste Lage, in der sich der Konzern befindet, und stellt das Management vor die gewaltige Aufgabe, das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen und eine überzeugende Wachstumsstrategie zu präsentieren.
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