
Der Hersteller von Corona-Bier zieht seine DEI-Programme zurück, während die Aktie im Jahresverlust von fast 29% steckt. Analysten bewerten die Zukunftsaussichten dennoch positiv.
Der Corona-Bierhersteller Constellation Brands sorgte am Dienstag für Aufsehen, als das Unternehmen bekannt gab, seine Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) komplett zurückzuziehen. Diese überraschende Entscheidung scheint Teil eines branchenweiten Trends zu sein, bei dem Unternehmen ihre Diversitätsinitiativen überdenken. Der Aktienkurs reagierte verhalten auf die Nachricht und notierte am Mittwochmorgen bei 154,50 Euro, was einem Tagesverlust von knapp einem Prozent entspricht.
Die Aktie des US-amerikanischen Getränkeriesen befindet sich seit Monaten im Abwärtstrend und hat allein in der vergangenen Woche über 8 Prozent an Wert verloren. Mit einem Jahresverlust von fast 29 Prozent seit Januar 2025 und einem Abstand von mehr als 38 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 250 Euro steht das Papier erheblich unter Druck. Besonders besorgniserregend: Der aktuelle Kurs markiert gleichzeitig das 52-Wochen-Tief.
Analysten bleiben trotz Kursschwäche optimistisch
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Trotz der schwachen Kursentwicklung zeigen sich Finanzexperten mehrheitlich positiv gestimmt. Von 26 Analysten, die die Aktie bewerten, raten 15 zum Kauf (57,7%), während 11 zum Halten der Aktie tendieren. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet etwa 226 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial von über 32 Prozent impliziert.
Allerdings wurden mehrere Kursziele in den letzten Tagen nach unten angepasst. So senkte ein Analyst am 8. April sein Kursziel von 223 auf 205 Euro, behielt jedoch seine Kaufempfehlung bei. Interessanterweise erhöhte ein anderer Experte am Tag zuvor sein Kursziel von 230 auf 260 Euro und bekräftigte seine Einstufung "Outperform". Diese unterschiedlichen Einschätzungen verdeutlichen die Unsicherheit am Markt bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Getränkeherstellers.
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