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MÄRKTE ASIEN/Börsen wieder auf Talfahrt - China stemmt sich dagegen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE ASIEN/Börsen wieder auf Talfahrt - China stemmt sich dagegen

DOW JONES--Die Phase der Erholung an den Börsen in Ostasien und Australien ist nach nur einem Tag schon wieder beendet. Auf breiter Front ging es am Mittwoch mit den Indizes nach unten. Sie folgten damit der Vorlage der Wall Street. Dort waren die Kurse zunächst gestiegen, dann aber in deutlich negatives Terrain gerutscht, nachdem der Zollstreit zwischen den USA und China eskaliert war und chinesische Produkte nun mit insgesamt 104 Prozent nochmals höher belastet werden. Generell traten in der Nacht zu Mittwoch alle von den USA verfügten Zölle gegen praktisch die ganze Welt in Kraft.

Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hatte zuvor gesagt, US-Präsident Trump werde keine Ausnahmen von seinen neuen globalen Zöllen für einzelne Produkte oder Unternehmen machen. Eine Ausnahmeregelung für bestimmte Produkte könnte das angestrebte Ziel, das US-Handelsdefizit zu verringern, untergraben, auch wenn bilaterale Verhandlungen mit anderen Ländern zu niedrigeren Zöllen führen könnten. Greers Aussagen dämpften die Hoffnungen auf günstigere Handelsbedingungen, die aufgekommen waren, nachdem US-Finanzminister Scott Bessent noch Verhandlungsbereitschaft erklärt hatte.

Am stärksten ging es in Tokio nach unten, wo am Vortag auch die Gegenbewegung am kräftigsten ausgefallen war. Der Nikkei-225 büßte 3,9 Prozent ein auf 31.714 Punkte - lag damit aber noch deutlich über den Tagestiefs. Zusätzlich für Druck sorgte der deutlich gestiegene Yen, wodurch sich die Exporte japanischer Unternehmen zusätzlich verteuern. Der Yen gilt am Devisenmarkt als sicherer Hafen in Krisenzeiten. "Die Hoffnungen, dass Trump die Zölle zurücknimmt, bevor sie in Kraft treten, wurden zunichte gemacht", sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Aktien aus den Bereichen Elektronik und Technologie führten die Liste der Verlierer in Japan an. Die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 1,275 Prozent. Auch am ganz langen Ende zogen die Renditen an. Im Handel wurde dies mit der Sorge erläutert, Japan könnte zur Finanzierung von Wirtschaftshilfen in der Zollkrise höhere Schulden aufnehmen.

In Seoul büßte der Kospi 1,7 Prozent ein - belastet durch Halbleiter- und Batterietitel. Der Autowert Hyundai (-0,7%) hielt sich etwas besser als der Markt, nachdem Südkoreas Regierung dem Autosektor Unterstützung zugesichert hatte, um die Folgen der US-Zölle zu mildern. Die Titel des Elektrofahrzeugbatterieherstellers Samsung SDI fiel um 2,6 Prozent, nachdem er den Preis für neue Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung um 14 Prozent gesenkt hatte.

Das Marktbarometer in Sydney kommt um 1,8 Prozent zurück. In Hongkong verlor der HSI im späten Geschäft nur 0,3 Prozent und erholte sich damit deutlich von den Tagestiefs. Der Schanghai-Composite führte wie oft ein Eigenleben und legte 1,3 Prozent zu. Hier dürften Käufe staatlicher Einrichtungen den Aktienmarkt gestützt haben. Nach neuen Aufforderungen von Trump, die TSMC-Chipproduktion in die USA zu verlegen, sauste der Taiex in Taiwan um 5,8 Prozent südwärts. Händler werteten die Trump-Attacken auch als mögliches Signal von nachlassendem Beistandswillen, sollte China militärisch gegen die Insel vorgehen.

=== 
Index (Börse)      zuletzt    +/- %   % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  7.375,00    -1,8%   -8,0%   08:00 
Nikkei-225 (Tokio)   31.714,03    -3,9%   -17,3%   08:00 
Kospi (Seoul)      2.293,70    -1,7%   -4,4%   09:00 
Schanghai-Comp.     3.186,81    +1,3%   -6,2%   09:00 
Hang-Seng (Hongk.)   20.068,49    -0,3%   +0,2%   10:00 
Taiex (Taipeh)     17.391,76    -5,8%   -19,9%   06:30 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00 Di, 09:49  % YTD 
EUR/USD          1,1041     0,7   1,0960   1,0946  +5,9% 
EUR/JPY          160,47     0,1   160,36   161,03  -1,6% 
EUR/GBP          0,8626     0,5   0,8581   0,8579  +3,8% 
GBP/USD          1,2799     0,2   1,2767   1,2759  +1,9% 
USD/JPY          145,34    -0,7   146,33   147,11  -7,0% 
USD/KRW         1.477,61    -0,6  1.487,12  1.477,11  +0,8% 
USD/CNY          7,2495    -0,5   7,2843   7,2325  +1,0% 
USD/CNH          7,3795    -0,6   7,4241   7,3506  +1,3% 
USD/HKD          7,7600    -0,1   7,7705   7,7703  +0,0% 
AUD/USD          0,6010     1,0   0,5950   0,6059  -3,8% 
NZD/USD          0,5549     0,4   0,5529   0,5607  -1,2% 
BTC/USD        77.720,50     0,9 77.004,90 79.337,40 -17,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         58,17    58,22   -0,1%   -0,05  +1,6% 
Brent/ICE         61,40    61,62   -0,4%   -0,22 -16,7% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold          3.046,72  2.984,10   +2,1%   +62,62 +13,7% 
Silber           27,52    27,27   +0,9%   +0,25  -2,2% 
Platin          843,38   844,09   -0,1%   -0,71  -3,6% 
Kupfer            4,2    4,144   +1,4%   +0,06  +3,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 09, 2025 03:54 ET (07:54 GMT)

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