
Der Einzelhandelsriese bestätigt seine Wachstumsziele ungeachtet der Herausforderungen durch neue Handelsbarrieren und bleibt auf Kundenfokus ausgerichtet.
Die Aktien des Einzelhandelsriesen Walmart stehen unter Druck, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose trotz wachsender Unsicherheiten durch Donald Trumps umfassende Zollerhöhungen bekräftigt hat. Seit der Ankündigung der neuen Zölle am 2. April sind die Papiere bereits um fast 9 Prozent gefallen und verzeichneten im vorbörslichen Handel einen weiteren Rückgang von etwa einem Prozent.
Der weltgrößte Einzelhändler bestätigte bei seinem zweitägigen Investorentreffen in Dallas sein prognostiziertes Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent für das Geschäftsjahr bis Januar 2026 sowie die Erwartung eines bereinigten Betriebsgewinnwachstums zwischen 3,5 und 5,5 Prozent. Auch die Umsatzprognose für das laufende erste Quartal bleibt unverändert bei 3 bis 4 Prozent Wachstum.
Herausforderungen durch neue Handelspolitik
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Dennoch räumte Walmart ein, dass sich die "Bandbreite der Ergebnisse" für das Betriebsgewinnwachstum im ersten Quartal vergrößert hat. Als Gründe nannte das Unternehmen einen ungünstigeren Produktmix, höhere Schadensersatzforderungen und vor allem den Wunsch, "Flexibilität bei Preisinvestitionen zu bewahren, während Zölle umgesetzt werden". Besonders die am Mittwoch in Kraft getretenen "reziproken" Zölle von Trump, darunter eine 104-prozentige Abgabe auf chinesische Waren, bereiten dem Konzern Sorgen. Schätzungen zufolge stammen rund 60 Prozent der Walmart-Importe aus China, während Vietnam zu den fünf wichtigsten Lieferanten gehört.
Konzernchef Doug McMillon zeigte sich trotz der Herausforderungen zuversichtlich: "Wir haben gelernt, wie man durch turbulente Zeiten steuert." Der CEO betonte, dass Walmart auf seine Prioritäten und seinen Unternehmenszweck fokussiert bleibe: "Wir werden uns darauf konzentrieren, die Preise so niedrig wie möglich zu halten und unser Inventar sowie unsere Ausgaben gut zu managen." McMillon bekräftigte zudem die Strategie des Unternehmens, das Kundenerlebnis durch einen menschengeführten, technologiegestützten Omnichannel-Ansatz zu verbessern.
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