
Nach mehreren Verlusttagen wird die Aktie des Elektroautoherstellers von neuer Trump-Handelspolitik belastet, während Experten dennoch Chancen für Investoren sehen.
Die Tesla-Aktie verzeichnete einen deutlichen Kursrückgang und fiel am Dienstag den vierten Tag in Folge. Nach einem drastischen Minus von 9,90 Prozent am vergangenen Freitag setzte sich der Abwärtstrend mit weiteren Verlusten von 1,2 Prozent am Montag und rund 2,7 Prozent am Dienstag fort. Der Kurs rutschte auf etwa 208,95 Euro ab, nachdem er von seinem Höchststand nach den US-Wahlen bei über 480 Dollar deutlich zurückgekommen war. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit der neuen Zollpolitik der Trump-Regierung, die weltweite Märkte erschüttert und auch Tesla nicht verschont hat. Besonders bemerkenswert: Tesla-Chef Elon Musk, eigentlich ein Verbündeter von Präsident Trump, kritisierte dessen Zoll-Architekt Peter Navarro scharf und bezeichnete ihn als "Idioten" und "dümmer als ein Sack Ziegel". Der Konflikt entzündete sich an Navarros radikalem Zollkonzept, das unter anderem einen Satz von 104 Prozent auf chinesische Importe vorsieht.
Analysten sehen Kaufgelegenheit trotz Herausforderungen
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Trotz des Kurseinbruchs zeigen sich einige Marktbeobachter optimistisch. Die Investmentbank Benchmark nahm die Tesla-Aktie in ihre "Best Ideas"-Liste auf und argumentiert, dass der jüngste Ausverkauf übertrieben sei. Obwohl das Kursziel von 475 auf 350 Dollar gesenkt wurde, hält die Bank an ihrer Kaufempfehlung fest und verweist auf kommende Katalysatoren. Als entscheidender Faktor gilt die für das zweite Quartal erwartete Vorstellung eines neuen Fahrzeugmodells, die einen Wendepunkt bei den Auslieferungszahlen darstellen könnte. Zudem wird die geplante Einführung von Tesla-Robotaxis als kostenpflichtiger Service in Austin, Texas, im Juni mit vorsichtigem Optimismus betrachtet. Ein weiterer Pluspunkt: Tesla ist weniger stark von den neuen US-Autozöllen betroffen, da die nordamerikanische Produktion hauptsächlich in Kalifornien und Texas konzentriert ist. Langfristig sehen Analysten in Teslas Optimus-Robotik-Plattform das Potenzial, sich "von einem Fahrzeughersteller zu einem breit aufgestellten Automatisierungsanbieter" zu entwickeln - trotz Risiken wie politischem Druck, einer alternden Produktlinie und wachsender globaler Konkurrenz.
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