
Der niederländische Halbleiterausrüster verzeichnet einen Kursanstieg von fast 3% trotz anhaltender Branchenprobleme und geopolitischer Herausforderungen.
Die Asml Holding Aktie zeigt erste Anzeichen einer Erholung nach schweren Verlusten in den vergangenen Wochen. Der niederländische Chipausrüster konnte am gestrigen Handelstag (09. April 2025) um beachtliche 2,97 Prozent auf 560,65 Euro zulegen, nachdem die Aktie tags zuvor noch ihr 52-Wochen-Tief bei 543,00 Euro markiert hatte. Die leichte Aufwärtsbewegung erfolgt kurz vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der Quartalszahlen für das erste Quartal 2025, die für den 16. April angekündigt ist. Für Anleger könnte dies ein erstes Anzeichen sein, dass die seit Monaten andauernde Talfahrt des weltweiten Marktführers für Lithographie-Systeme ein Ende finden könnte.
Die anhaltende Korrektur bei Chipwerten hat dem Kurs stark zugesetzt. Mit einem Minus von 12,74 Prozent im letzten Monat und einem Jahresverlust von beeindruckenden 40,69 Prozent notiert die Aktie aktuell mehr als 82 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 1.012,60 Euro. Trotz der Kursschwäche bleiben Analysten überwiegend optimistisch - von 39 Experten empfehlen 70,7 Prozent einen Kauf der Aktie, während nur ein einziger Experte zum Verkauf rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 827,88 Euro rund 44 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Fundamentaldaten und anstehende Termine
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Fundamental betrachtet wird der Wert mit einem für 2025 prognostizierten KGV von 23,59 gehandelt, was auf den ersten Blick ambitioniert erscheint. Die hohen Gewinnmargen des Unternehmens zählen jedoch zu den besten am Markt und unterstreichen die starke Wettbewerbsposition des Konzerns in der Chipindustrie. Neben der Quartalszahlenveröffentlichung stehen weitere wichtige Termine bevor: Die Jahreshauptversammlung am 23. April sowie die Auszahlung der Schlussdividende am 25. April 2025.
Die jüngste Kurserholung findet vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen statt, die den gesamten Chipsektor belasten. US-Zölle treffen Chiphersteller und deren Zulieferer, stellen jedoch nach Ansicht einiger Marktbeobachter nicht nur Risiken, sondern auch potenzielle Chancen dar. Investoren richten ihren Blick nun gespannt auf die anstehenden Quartalszahlen, die Aufschluss darüber geben könnten, ob die aktuelle Bewertung des Unternehmens gerechtfertigt ist oder ob der Markt die Wachstumsperspektiven des niederländischen Technologieführers unterschätzt.
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