
Die Hamburger Windkraftfirma verzeichnet einen Kursrückgang von 4,51%, während gleichzeitig ein bedeutender 750-MW-Auftrag aus der Türkei bekannt wurde.
Die Nordex-Aktie zeigt sich heute von ihrer schwachen Seite und bereitet Anlegern Kopfzerbrechen. Das Papier sackte am Vormittag um spürbare 4,51 Prozent ab und notierte zuletzt bei nur noch 14,18 Euro. Damit setzt sich die volatile Entwicklung fort, die den Titel schon länger begleitet. Was könnte dahinterstecken? Ein Blick in die offiziellen Stimmrechtsmeldungen vom 9. April liefert zumindest einen Hinweis auf Aktivitäten bei den Großinvestoren: Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Position per 3. April neu justiert. Sie meldete eine Gesamtposition von 5,61 Prozent der Stimmrechte, leicht über den vorher gemeldeten 5,37 Prozent. Das klingt erstmal unspektakulär, aber der Teufel steckt im Detail: Der direkt gehaltene Aktienanteil fiel von zuvor 3,4 Prozent unter die meldepflichtige 3-Prozent-Schwelle auf nunmehr 2,99 Prozent. Im Gegenzug erhöhte die UBS ihr Engagement über Finanzinstrumente - wie Optionen oder Wandelanleihen - von 1,97 Prozent auf 2,62 Prozent. Solche Umschichtungen zwischen direkten Anteilen und derivativen Positionen können am Markt durchaus für Verunsicherung sorgen.
Lässt sich diese Kursdelle also mit mangelnden operativen Erfolgen erklären?
Türkei-Deal als starkes Signal?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nordex?
Wohl kaum, denn fast zeitgleich konnte Nordex einen signifikanten Erfolg vermelden. Bereits Anfang April wurden die Verträge unterzeichnet, gestern, am 8. April, folgte die symbolische Besiegelung auf der WindEurope-Messe in Kopenhagen: Ein Großauftrag über 750 Megawatt aus der Türkei. Partner ist Enerjisa Üretim, ein Joint Venture von E.ON und der Sabanci Holding. Nordex wird für die Projekte Edirne und Balkaya insgesamt 108 Turbinen des modernen Typs N163/6.X liefern und installieren. Besonders wichtig für die lokale Wirtschaft: Die Komponenten werden gemäß einer 55-prozentigen Lokalisierungsanforderung gefertigt, was Arbeitsplätze in der Türkei sichert. Dieser Auftrag stammt aus der jüngsten türkischen Windauktion (YEKA RES-2) und zementiert die starke Marktstellung von Nordex in der Region, wo das Unternehmen allein 2024 über ein Gigawatt an Neuaufträgen einsammeln konnte.
Nordex-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nordex-Analyse vom 9. April liefert die Antwort:
Die neusten Nordex-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nordex-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nordex: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...