
Der Investmentkonzern KKR verstärkt sein Engagement im Bereich Consumer Health durch die Übernahme von Karo Healthcare aus Stockholm vom EQT VIII Fund.
Die Aktie von KKR zeigte sich zur Wochenmitte im vorbörslichen Handel an der New Yorker Börse zunächst unter Druck. Das Papier gab um 1,31 Prozent nach und fiel auf einen Wert von 93,27 US-Dollar. Ein kleiner Dämpfer für die Investoren. Was könnte der Grund für diese Zurückhaltung sein? Möglicherweise hängt es mit der jüngsten, durchaus gewichtigen Akquisition zusammen.
KKR hat nämlich am 9. April 2025 bekannt gegeben, Karo Healthcare zu übernehmen. Dieses pan-europäische Unternehmen im Bereich Consumer Healthcare gehörte bisher dem EQT VIII Fund. Über die genauen finanziellen Bedingungen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart, der Abschluss wird jedoch in den kommenden Monaten erwartet. Karo Healthcare, mit Hauptsitz in Stockholm, verfügt über ein diversifiziertes Portfolio etablierter Marken in Kernkategorien wie Haut-, Fuß- und Intimgesundheit, ergänzt durch Produkte für Verdauung sowie Vitamine und Mineralstoffe. Unter EQT hat Karo seit 2019 eine beachtliche Entwicklung vollzogen, sich von einem nordischen Spezialpharma-Anbieter zu einer europaweiten Gesundheitsplattform gewandelt und den Umsatz vervierfacht - maßgeblich getrieben durch acht strategische Zukäufe und Investitionen in digitale Vertriebswege.
Ist dieser Zukauf also ein kluger Schachzug für KKR?
Strategische Weichenstellung mit Potenzial
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Aus Sicht von KKR ist die Übernahme ein logischer Schritt, um im wachsenden Markt für Consumer Health stärker Fuß zu fassen. Man setzt klar auf langfristige demografische Trends und das zunehmende Bewusstsein der Konsumenten für Gesundheit und Selbstfürsorge. KKR will nun seine Expertise und sein globales Netzwerk nutzen, um das Wachstum von Karo weiter zu beschleunigen. Im Fokus stehen dabei Innovationen, die internationale Expansion sowie weitere Zukäufe. Obwohl die Aktie kurzfristig etwas nachgab - vielleicht eine typische Reaktion bei großen Übernahmen - könnte sich der Deal mittelfristig bezahlt machen. Die Bären scheinen hier vorerst keine Oberhand zu gewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie schnell die Integration gelingt und welche konkreten Ergebnisse die neue Strategie unter KKR zeitigen wird.
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