
Der US-Finanzriese verringert seinen Anteil am Hamburger Unternehmen von 7,26 auf 5,17 Prozent, während Aurubis in neue Recyclinganlagen investiert.
Bewegung bei den Großaktionären von Aurubis! Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Beteiligung an dem Hamburger Kupferkonzern merklich zurückgefahren. Laut einer Stimmrechtsmitteilung vom 9. April 2025, die sich auf den Stand vom 2. April bezieht, sank die Gesamtposition der Amerikaner von zuvor 7,26 Prozent auf nunmehr 5,17 Prozent. Das ist durchaus eine Hausnummer. Interessant dabei ist die Umschichtung: Während der direkte Anteil an Aurubis-Aktien sogar leicht von 0,10 Prozent auf 1,18 Prozent anstieg, wurde das Engagement über Finanzinstrumente drastisch reduziert. Hier fiel der Anteil von ehemals 7,17 Prozent auf nur noch 3,99 Prozent. Goldman Sachs nutzt dabei eine ganze Palette von Instrumenten, von Rückrufrechten (Rights to Recall) und Nutzungsrechten (Right of Use) über Optionen bis hin zu Swaps und Optionsscheinen. Zeigt der Finanzgigant dem Kupferrecycler damit etwa die kalte Schulter?
Doch was steckt hinter dieser bemerkenswerten Verschiebung beim Großinvestor?
Strategische Neuausrichtung oder nur Gewinnmitnahmen?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Aurubis?
Diese Neuigkeiten kommen zu einer Zeit, in der Aurubis selbst kräftig investiert und strategische Weichen stellt. Allen voran steht der Hochlauf der neuen Kupfer-Recyclinganlage in Richmond, USA. Satte 800 Millionen Dollar hat das Unternehmen über vier Jahre in dieses Projekt gesteckt. Die Anlage soll jährlich 180.000 Tonnen komplexen Kupferschrott verarbeiten und daraus 70.000 Tonnen raffiniertes Metall gewinnen. Ein wichtiger Schritt, denn bisher gibt es in Nordamerika keine vergleichbare große Recyclingstätte, und große Mengen Schrott müssen exportiert werden - allein im letzten Jahr waren es fast 960.000 Tonnen. Mit dem neuen Werk will Aurubis diesen attraktiven Markt erschließen und sich unabhängiger machen. Vielleicht sieht Goldman Sachs aber kurzfristig Risiken oder nimmt nach einer guten Kursentwicklung einfach Gewinne mit, während Aurubis langfristig in die Zukunft investiert? Die Bewegungen bei Großaktionären sind jedenfalls oft ein spannender Indikator.
Aurubis-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Aurubis-Analyse vom 10. April liefert die Antwort:
Die neusten Aurubis-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Aurubis-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Aurubis: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...