
Der japanische Elektronikkonzern leidet unter neuen US-Handelszöllen und negativen Analysteneinschätzungen, während der Aktienwert innerhalb eines Jahres um 76 Prozent einbrach.
Der Aktie von Sony macht weiter Boden gut - im negativen Sinne. Heute fällt der Titel um weitere 4,10 Prozent auf nur noch 18,70 Euro. Damit setzt sich die Talfahrt der letzten Woche fort, in der die Aktie bereits massive 18,70 Prozent einbüßte. Auf Jahressicht ergibt sich ein dramatisches Bild: Ein Minus von über 76 Prozent. Der Titel notiert damit fast 80 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 88,50 Euro.
Neue US-Zölle als Bremsklotz?
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Was steckt hinter dieser Entwicklung? Ein wesentlicher Faktor sind neue US-Handelspolitiken. Am Montag kündigte die US-Regierung erhebliche Zölle an, darunter eine Abgabe von 104 Prozent auf chinesische Waren. Dies trifft Unternehmen wie Sony empfindlich, deren Produktions- und Lieferketten stark international vernetzt sind. Steigende Produktionskosten und mögliche Störungen der Lieferketten scheinen vorprogrammiert.
Analysten ziehen die Reißleine
Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten. Wolfe Research stufte die Aktie bereits am Montag von 'Outperform' auf 'Peer Perform' herab. Als Grund nannten die Analysten die Sorge, dass steigende Kosten durch die neuen Zölle und ein sinkendes Konsumvertrauen die Ergebnisse belasten könnten.
Neue Produkte gegen den Abwärtstrend?
Kann Sony dem etwas entgegensetzen? Trotz des turbulenten Marktumfelds versucht der Konzern, mit Innovationen zu punkten. Heute wurden drei neue Lautsprecher der ULT POWER SOUND Serie vorgestellt. Ob solche Produktinitiativen ausreichen, um den massiven externen Druck auszugleichen, bleibt abzuwarten.
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