
Der Nutzfahrzeughersteller verzeichnet im ersten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch, setzt jedoch auf positive Entwicklungen im elektrischen Fahrzeugsegment.
Die TRATON-Aktie musste zuletzt einen Dämpfer hinnehmen. Was ist da los beim Nutzfahrzeug-Riesen? Die jüngsten Zahlen für das erste Quartal 2025 lieferten jedenfalls keine Freudensprünge. Im Detail: Der operative Gewinn brach im Jahresvergleich um satte 42 Prozent ein und landete bei nur noch 645 Millionen Euro. Auch die operative Marge schmolz auf 6,1 Prozent zusammen. Kein Wunder, denn die Auslieferungen gingen konzernweit um 10 Prozent auf 73.100 Fahrzeuge zurück. Vor allem die europäischen Marken Scania (minus 16 Prozent) und MAN (minus 14 Prozent) schwächelten, aber auch International Motors in Nordamerika lieferte 12 Prozent weniger aus. Besonders schmerzhaft dürfte der negative operative Cashflow von 115 Millionen Euro sein - damit hatten Analysten nicht gerechnet. Immerhin: An der Gesamtjahresprognose hält das Management fest. Am Rande wurde am 9. April 2025 noch eine formale Änderung bei den Stimmrechten gemeldet: Zwei Mitglieder der Familie Kiesling überschritten durch Zurechnung die 75%-Schwelle, betonten aber, dass dies keine strategischen Ziele verfolgt oder auf einem Aktienkauf beruht.
Reicht das, um die Anleger zu beruhigen? Wo bleibt der Lichtblick?
Hoffnungsschimmer Elektromobilität?
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Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich tatsächlich im Zukunftsmarkt Elektromobilität. Hier konnte TRATON die Verkäufe konzernweit um beeindruckende 97 Prozent auf 620 Einheiten steigern. Besonders MAN Truck & Bus legte mit einem Plus von 178 Prozent (380 E-Fahrzeuge) kräftig zu, während Scania die Auslieferungen von Elektro-LKW um 121 Prozent erhöhte. Auch regional gab es eine Ausnahme: Die Südamerika-Tochter Volkswagen Truck & Bus stemmte sich mit einem Auslieferungsplus von 16 Prozent gegen den negativen Trend, beflügelt vom starken brasilianischen Markt. Die finalen Zahlen werden für den 28. April erwartet.
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