
Der Automobilkonzern verzeichnet deutliche Kursverluste an der Börse aufgrund der von Donald Trump eingeführten Handelsbeschränkungen für Importe aus Mexiko und Kanada.
Die Stellantis-Aktie gehört am Mittwoch zu den großen Verlierern an der Börse. Der Wert des Autokonzerns sackte deutlich um 4,81 Prozent auf 7,85 Euro ab. Im Vergleich zum letzten Kurs des Vortages bedeutet dies einen spürbaren Verlust von 40 Cent pro Aktie. Verantwortlich für den Kursrutsch sind insbesondere die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle, die den Automobilsektor besonders hart treffen. Der Chrysler-Mutterkonzern muss seit dem 3. April mit 25-prozentigen Importzöllen auf Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada zurechtkommen. Zwar können Autohersteller, die die Bedingungen des US-Mexiko-Kanada-Abkommens erfüllen, den Wert der US-Komponenten abziehen, dennoch bleibt die Belastung erheblich. Besonders beunruhigend für Anleger: Bis zum 3. Mai drohen zusätzliche 25-prozentige Zölle auf Autoteile, was die Lieferketten weiter belasten würde.
Folglich hat Stellantis bereits mit konkreten Maßnahmen reagiert und die Produktion in zwei Werken in Mexiko und Kanada vorübergehend eingestellt. Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind weitreichend: Fünf US-Einrichtungen, die mit diesen Werken verbunden sind, mussten ebenfalls ihre Produktion drosseln, was zur vorübergehenden Entlassung von 900 US-Mitarbeitern führte. Andere Autohersteller versuchen die Auswirkungen durch begrenzte Fahrzeugimporte in die USA abzumildern.
Kritik wächst - Hoffnung auf Ausnahmen?
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Wie steht es um mögliche Erleichterungen für die Autobranche? Trump kündigte am Mittwoch eine 90-tägige Pause für viele Zölle an, hält jedoch an den 25-prozentigen Importzöllen für Fahrzeuge fest. Zudem bleiben die bestehenden 25-prozentigen Zölle auf Aluminium und Stahl in Kraft, was zusätzlichen Druck auf die Automobilhersteller ausübt. Der US-Präsident erwägte lediglich, "einigen US-Unternehmen" Ausnahmen zu gewähren, wobei unklar bleibt, ob Autokonzerne wie Stellantis darunter fallen könnten. Währenddessen mehren sich kritische Stimmen: Die Industrie- und Handelskammer von Detroit sowie MichiganAuto forderten Trump auf, die komplexen internationalen Lieferketten der Automobilindustrie zu schützen. Auch die demokratische Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, sprach sich für eine Ausnahme der Automobilbranche von den Zöllen aus.
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