
Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) bewertet den Koalitionsvertrag der kommenden Bundesregierung als starkes Bekenntnis zum Luft- und Raumfahrtstandort Deutschland.
Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des BDLI: "Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie gestaltet die Zukunft unseres Landes in entscheidender Weise mit. Das ist Versprechen und Auftrag der künftigen Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag. Damit sind wir auf einem guten Weg, die politische und wirtschaftliche Souveränität Deutschlands zu sichern."
Luftfahrt: Die Luftfahrtindustrie und ihre wichtige Forschungslandschaft werden im besonderen Maße im Koalitionsvertrag gewürdigt: Die Luftfahrt wird als Schlüsseltechnologie in der "Hightech Agenda für Deutschland" gefördert. Das gilt zum Beispiel für Marktimplementierung nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF). Auch die Planung einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur an Flughäfen wird angegangen.
Verteidigung: Die Wiederherstellung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands ist ein zentrales Ziel der neuen Bundesregierung. Ein "mehrjähriger Investitionsplan" und die Empfehlung, "die Höhe des Schwellenwertes für Beschaffungsvorlagen zu erhöhen" ist ebenso ein positives Signal wie Planungssicherheit durch Vorhalteverträge und Abnahmegarantien, gerade für die mittelständisch geprägten Zulieferer. Die Stärkung innovativer Zukunftstechnologien wie unbemannte Systeme (inkl. Strategie zur Drohnendetektion und -abwehr), elektronischem Kampf, Satelliten und Hyperschallsystemen ist wegweisend.
Raumfahrt: Die deutliche Aufwertung der Raumfahrt in einem neu geschaffenen Ministerium begrüßt der BDLI außerordentlich. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an. Dazu gehört die Synchronisierung der Aktivitäten der Bundeswehr im Weltall sowie die Aufhebung der künstlichen Trennung zwischen der zivilen und militärischen Weltraumforschung und -anwendung. Die geplante Stärkung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) sowie der Ausbau des nationalen Raumfahrtprogramms müssen mit signifikantem Budget unterlegt werden, damit sie Deutschlands neuem Anspruch in der Raumfahrt gerecht werden.
"Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie vermag Deutschland in die Zukunft zu führen. Wir sind froh, dass der Koalitionsvertrag wesentliche Anliegen unserer Unternehmen widerspiegelt, und werden die Umsetzung eng und verantwortungsvoll begleiten", so Marie-Christine von Hahn abschließend.
Der BDLI: Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) vertritt die Interessen seiner mehr als 260 Mitgliedsunternehmen, die rund 46 Milliarden Jahresumsatz erwirtschaften und 115.000 Menschen direkt beschäftigen. Er ist Mitglied des europäischen Dachverbandes AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Der Verband ist Co-Veranstalter der ILA Berlin, einer der weltweilt führenden Luft- und Raumfahrtaustellungen.
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