
Der Automobilhersteller verzeichnet beeindruckende Zuwächse im Elektromobilitätssektor, während die Gesamtverkaufszahlen unter Druck geraten und Produktionserweiterungen geplant werden.
Die Aktie von BMW sendet derzeit ein ziemlich gemischtes Bild aus. Einerseits gibt es positive Nachrichten aus dem wichtigen Elektro-Segment, andererseits schwächelt der Gesamtabsatz. Was ist da los bei den Bayern? Schauen wir genauer hin.
E-Autos geben Gas
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Im ersten Quartal konnten die Münchner bei den vollelektrischen Fahrzeugen ordentlich zulegen. Satte 109.516 Stromer wurden ausgeliefert - ein Plus von beeindruckenden 32,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das klingt erstmal richtig gut!
Treiber dieser Entwicklung war vor allem Europa. Besonders die Marke Mini sticht hervor: Hier war mehr als jedes dritte verkaufte Auto rein elektrisch. Der Anteil der E-Autos am gesamten Konzernabsatz kletterte damit im ersten Jahresviertel auf 18,7 Prozent.
Aber der Gesamtmarkt stottert?
Doch wo Licht ist, ist oft auch Schatten. Während die E-Sparte boomt, sieht das Gesamtbild etwas trüber aus. Über alle Antriebsarten hinweg (BMW, Mini, Rolls-Royce) wurden zwischen Januar und März nämlich weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt waren es 586.149 ausgelieferte Autos. Verantwortlich für das Minus dürfte unter anderem der chinesische Markt sein, der weiterhin als Problemzone gilt. Das drückt natürlich auf die Stimmung.
Produktionspläne in den USA
Interessant ist auch ein Blick über den Atlantik. Es gibt Berichte, dass BMW prüft, die Produktion im US-Werk Spartanburg in South Carolina hochzufahren. Zusätzliche Schichten könnten die Kapazität um bis zu 80.000 Einheiten erhöhen.
Dieser Schritt könnte eine Reaktion auf die unsichere globale Handelslage sein. Der Standort Spartanburg liegt praktischerweise in einer Freihandelszone, was bedeutet, dass importierte Teile für Exportfahrzeuge von Zöllen befreit wären. Ein cleverer Schachzug?
Sprunghafte Kursreaktion
Kein Wunder, dass die Aktie auf diese Nachrichtenlage reagiert. An einem Handelstag verzeichnete das Papier einen kräftigen Sprung nach oben und legte um über 7 Prozent zu. Begründet wurde dies schlicht mit starker Nachfrage. Ob dieser Optimismus nachhaltig ist, wird sich zeigen müssen.
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