
Der Immobilienkonzern verzeichnet einen Wertrückgang inmitten geopolitischer Spannungen, dennoch prognostizieren Experten ein Kurspotenzial von über 40 Prozent.
Die Vonovia Aktie verzeichnete am Donnerstag einen Rückgang von 1,09 Prozent auf 25,40 Euro, was den aktuellen Abwärtstrend bei deutschen Immobilienwerten weiter verstärkt. Seit Monatsbeginn hat das Papier des Bochumer Wohnungsunternehmens 3,88 Prozent an Wert eingebüßt, während der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 33,68 Euro mittlerweile mehr als 24 Prozent beträgt. Besonders bemerkenswert ist, dass Vonovia in den jüngsten Marktturbulenzen unter Druck geraten ist, obwohl das Unternehmen in den vergangenen Wochen noch zu den stabileren Werten gezählt hatte.
Hauptverantwortlich für die aktuelle Schwäche ist der eskalierte Handelskonflikt zwischen China und den USA, der am Mittwoch den gesamten europäischen Aktienmarkt belastete und überraschend auch den Immobiliensektor erfasste. Während Analysten bisher davon ausgegangen waren, dass Immobilienaktien von geopolitischen Spannungen weniger betroffen sein würden, zeigt sich nun ein anderes Bild. Die steigenden US-Anleiherenditen haben zusätzlich Druck auf die zinssensitiven Immobilienwerte ausgeübt.
Analysten bleiben trotz Kursrückgang optimistisch
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Trotz der aktuellen Kursschwäche sehen Experten weiterhin Potenzial bei Vonovia. JPMorgan empfiehlt die Aktie ausdrücklich und auch andere Analysten bleiben überwiegend positiv gestimmt. Von 19 Analysten stufen 11 die Aktie mit "Kaufen" oder "Outperform" ein, was einem Anteil von 57,9 Prozent entspricht. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 35,13 Euro und damit rund 41,5 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Fundamentale Faktoren sprechen ebenfalls für den Wohnimmobilienkonzern. Die Leerstandsquoten sinken kontinuierlich, während die Mietpreise weiter anziehen. Zudem hat Vonovia in den vergangenen Monaten Fortschritte bei der Entschuldung gemacht. Mit einem für 2025 prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,11 und einer attraktiven Dividendenrendite von bis zu 8 Prozent bleibt die Aktie für langfristig orientierte Anleger interessant. Für das erste Quartal 2025 werden die Ergebnisse am 7. Mai erwartet.
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