
KOBLENZ (dpa-AFX) - "Rhein-Zeitung" zu Merz/Klingbeil:
"Wer an entscheidender Stelle verhandelt hat, der muss jetzt auch Verantwortung in dem schwarz-roten Bündnis übernehmen. Es wäre ein merkwürdiges Signal, wenn Klingbeil nicht im Kabinett dafür geradestehen würde, dass die Merz'sche Regierung funktioniert. So, als wolle man sich von dem Bündnis schon vor Beginn distanzieren. Um mit Merz weiter auf Augenhöhe zu sprechen, wäre dabei der SPD-Vorsitz, möglicherweise die Vizekanzlerschaft, notwendig. Will Klingbeil sich bereit machen für eine Kanzlerkandidatur 2029, dann wäre Regierungserfahrung ebenfalls hilfreich. Aus den Duz-Freunden Merz/Klingbeil müssen keine besten Freunde werden. Aber eine Schicksalsgemeinschaft sind sie jetzt schon."/yyzz/DP/ngu