
Der Industriekonzern wird in separate Unternehmen für Automation, Luft- und Raumfahrt sowie Materialien aufgeteilt. Erste Abspaltung erfolgt bereits 2025/2026.
Die Aktie von Honeywell zeigte sich gestern zwar schwächer, konnte sich aber im Vergleich zu einigen Branchenkollegen relativ gut halten. Trotz des Kursrückgangs war das Interesse der Anleger groß: Das Handelsvolumen überstieg den Durchschnitt der letzten 50 Tage deutlich.
Der Abwärtstrend bleibt bestehen
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Trotz der relativen Stärke am gestrigen Handelstag zeichnet sich über einen längeren Zeitraum ein anderes Bild. Die Aktie schloss gestern bei 172,36 €. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus damit auf über 21 Prozent. Der Titel notiert zudem klar unter den wichtigen Durchschnittslinien der letzten 50 und 200 Tage - ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Abwärtstrend.
Der große Schnitt: Honeywell teilt sich auf!
Was steckt hinter der aktuellen Bewegung? Honeywell hat weitreichende Pläne angekündigt: Der Konzern soll in drei unabhängige, börsennotierte Unternehmen aufgespalten werden. Die Bereiche Automation, Luft- und Raumfahrttechnologien sowie hochentwickelte Materialien (Advanced Materials) gehen künftig getrennte Wege.
Die Abspaltung der Automation- und Luftfahrtsparten ist bis zur zweiten Hälfte 2026 geplant. Der Bereich Advanced Materials soll bereits Ende 2025 oder Anfang 2026 als eigenständiges Unternehmen agieren. Ziel des Ganzen? Schärferer Fokus und mehr Wert für die Aktionäre. Das könnte interessant werden.
Neuer Chef für Zukunftssparte
Für die Ausgründung des Materialgeschäfts steht bereits ein Name und ein Chef fest. Die neue Firma wird Solstice Advanced Materials heißen. An die Spitze rückt David Sewell, der zuvor als CEO bei WestRock Company Erfahrung in der Führung großer Industrieunternehmen sammelte. Kein Wunder, denn die Sparte erwirtschaftete letztes Jahr fast 4 Milliarden Dollar Umsatz.
Quantensprung an die Börse?
Und noch eine spannende Entwicklung gibt es: Honeywell prüft offenbar einen Börsengang für sein Quantencomputing-Joint-Venture Quantinuum. Ein möglicher Zeitplan wäre Ende 2026 bis 2027. Quantinuum sorgte kürzlich für Schlagzeilen, als es eine Rechenaufgabe löste, die für klassische Computer als unlösbar gilt. Steht hier der nächste große Schritt bevor?
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