
Der britische Energiegigant prognostiziert sinkende Fördermengen im Upstream-Bereich, während Veräußerungen und schwacher Gashandel die Quartalsergebnisse beeinflussen.
Der britische Energieriese BP hat am 11. April 2025 einen Einblick in die erwarteten Ergebnisse des ersten Quartals gegeben. Die Signale deuten auf eine geringere Produktion im wichtigen Upstream-Segment hin. Was steckt dahinter?
Das Unternehmen rechnet damit, dass die gemeldete Fördermenge im Vergleich zum Vorquartal sinken wird. Zwar wird bei der Ölförderung und dem operativen Geschäft mit einem leichten Plus gerechnet, doch im Bereich Gas und kohlenstoffarme Energien drückt die Entwicklung nach unten.
Produktionsrückgang und schwacher Gashandel
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Verantwortlich für den Rückgang sind unter anderem bereits angekündigte Veräußerungen von Geschäftsteilen in Ägypten und Trinidad, die gegen Ende des letzten Quartals abgeschlossen wurden. Diese Verkäufe drücken nun auf die Produktionszahlen.
Zusätzlich wird erwartet, dass das Ergebnis im Gashandel und Marketing im ersten Quartal schwach ausfallen wird. Bei den erzielten Preisen (Realisationen) erwartet BP sowohl im Gas- und kohlenstoffarmen Energiebereich als auch im Ölförderungsgeschäft keine wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Vorquartal.
Lichtblick im Raffineriegeschäft?
Im Segment Kunden und Produkte gibt es gemischte Signale. Während saisonal niedrigere Absatzmengen und Kostenentwicklungen eine Rolle spielen, könnten stärkere Raffineriemargen das Ergebnis stützen. Hier erwartet BP einen positiven Effekt zwischen 0,1 und 0,3 Milliarden Dollar. Das Ölhandelsergebnis wird als durchschnittlich eingeschätzt.
Ein weiterer Punkt, der Anleger aufhorchen lassen dürfte: Die Nettoverschuldung zum Ende des ersten Quartals wird voraussichtlich um rund 4 Milliarden Dollar höher liegen als Ende des vierten Quartals 2024. Als Hauptgrund nennt BP einen Aufbau von Working Capital, der sich aber größtenteils wieder umkehren soll.
Trotz der erwarteten Schwäche im ersten Quartal hält BP an seiner Jahresprognose fest. Für das Gesamtjahr 2025 wird weiterhin ein Rückgang der gemeldeten Upstream-Produktion im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2025 sollen am 29. April veröffentlicht werden.
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