
Der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern verzeichnet weitere Kursverluste mit einem Monatsrückgang von über 12%, während Experten trotz schwacher Technicals Aufwärtspotenzial sehen.
Die Aktie des weltgrößten Kreuzfahrtkonzerns Carnival verzeichnet am Freitag weitere Verluste. Am aktuellen Handelstag fiel der Kurs um 0,53 Prozent auf 15,67 Euro, nachdem die Papiere bereits am Donnerstag stark unter Druck geraten waren. Anleger reagieren damit auf die anhaltend negativen Entwicklungen der letzten Wochen. Innerhalb eines Monats hat die Carnival-Aktie mittlerweile beachtliche 12,41 Prozent eingebüßt und liegt damit rund 42,75 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,37 Euro, das erst Ende Januar 2025 erreicht wurde.
Besonders besorgniserregend ist die technische Verfassung der Aktie, die mit einem RSI von 86,6 als stark überkauft gilt und deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten notiert. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von 20,74 Euro beträgt inzwischen knapp 25 Prozent, was auf einen intakten Abwärtstrend hindeutet. Die hohe Volatilität von annualisierten 93,67 Prozent in den letzten 30 Tagen unterstreicht die nervöse Marktstimmung im Vorfeld wichtiger Unternehmenstermine.
Analysten bleiben trotz Kurseinbruch optimistisch
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Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigen sich Analysten weiterhin überwiegend positiv gestimmt. Von 28 Experten empfehlen 21 die Aktie zum Kauf (75 Prozent), während nur einer zum Verkauf rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet etwa 25,65 Euro, was ein Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent impliziert. Bemerkenswert ist jedoch, dass in den letzten Tagen mehrere Analysten aktiv wurden: Während zwei Häuser ihre Einschätzung am 10. April nach oben revidierten, senkte ein weiterer Analyst am 9. April sein Kursziel von 26 auf 23 Euro.
Die fundamentalen Kennzahlen des Kreuzfahrtriesen sprechen weiterhin für eine Unterbewertung. Mit einem KGV von 8,79 für 2025 und einem attraktiven Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,39 gehört Carnival zu den günstigsten Werten im Markt. Investoren richten ihren Blick nun auf die bevorstehende Jahreshauptversammlung am 16. April 2025, von der sich viele Aufschluss über die weitere strategische Ausrichtung erhoffen. Angesichts der stark gesunkenen Bewertung seit Jahresbeginn (-35,75 Prozent) könnte dieser Termin richtungsweisend für die weitere Kursentwicklung sein.
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