
Der Pharmakonzern verzeichnet erhebliche Kursverluste von 33% unter Jahreshöchststand, während Experten weiterhin optimistisch bleiben und ein Kursziel von 195 Euro anvisieren.
Der Pharmakonzern AbbVie durchlebt derzeit schwierige Zeiten an der Börse. Am 11. April 2025 konnte die Aktie zwar einen leichten Tagesgewinn von 2,60 Prozent auf 153,70 Euro verzeichnen, doch dieser kleine Hoffnungsschimmer kann nicht über die problematische Gesamtsituation hinwegtäuschen. Besonders besorgniserregend ist der massive Wertverlust im vergangenen Monat, in dem das Papier fast 20 Prozent einbüßte. Allein in der letzten Woche sank der Kurs um mehr als 10 Prozent und notiert damit inzwischen rund 33 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 201,80 Euro, das erst Anfang März erreicht wurde.
Der jüngste Abwärtstrend verschärfte sich besonders am 9. April, als die Aktie an einem einzigen Handelstag um beachtliche 6,77 Prozent einbrach. Trotz dieser negativen Entwicklung halten viele Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest. Von 26 Analysten empfehlen 15 die Aktie weiterhin zum Kauf, während die übrigen zu einer neutralen Haltung raten. Verkaufsempfehlungen gibt es derzeit keine. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet 195 Euro und damit deutlich über dem aktuellen Niveau.
Fundamentaldaten zeigen gemischtes Bild
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Die fundamentale Bewertung des Unternehmens präsentiert sich zwiespältig. Einerseits verfügt AbbVie über beeindruckende Gewinnmargen, die zu den höchsten aller börsennotierten Unternehmen zählen. Der hohe EBITDA-zu-Umsatz-Wert deutet auf ein äußerst profitables Geschäftsmodell hin. Mit einem KGV von 15,18 für 2025 scheint die Aktie auf den ersten Blick nicht überteuert. Basierend auf aktuellen Zahlen von 2024 ergibt sich jedoch ein deutlich höheres KGV von 63,56, was die Bewertungssituation komplexer macht.
Andererseits weist das Unternehmen ein relativ hohes Verhältnis von Nettoverbindlichkeiten zu EBITDA auf, was auf eine stärkere Verschuldung hindeutet. Zudem haben die Analysten ihre Gewinnerwartungen in den letzten Monaten nach unten korrigiert - ein Signal, das möglicherweise den aktuellen Kursverfall mit erklärt. Am 9. April stufte eine Investmentbank die Aktie zwar weiterhin mit "Overweight" ein, passte jedoch das Kursziel leicht auf 241 US-Dollar an. Das Pharmaunternehmen zahlt weiterhin eine vierteljährliche Dividende von 1,64 USD, die zuletzt am 15. Januar 2025 ausgeschüttet wurde.
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