
Der Elektroauto-Pionier kämpft mit mehreren Herausforderungen: US-China-Handelsspannungen, wachsender Wettbewerbsdruck und Sicherheitsbedenken beeinflussen die Kursentwicklung.
Die Aktie von Tesla kennt derzeit nur eine Richtung - abwärts. Auch wenn eine kurze Zollpause die Kurse jüngst kurzzeitig in die Höhe schnellen ließ, bleibt der Titel klar im Abwärtstrend. Die Wolken am Horizont verdunkeln sich weiter.
Zölle bremsen China-Geschäft
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Was steckt dahinter? Ein wichtiger Faktor bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Zölle treffen den Autobauer empfindlich. Als direkte Konsequenz hat Tesla nun die Annahme neuer Bestellungen für die importierten Modelle S und X auf seiner chinesischen Webseite ausgesetzt. Bei Einfuhrabgaben von 84 Prozent ist das kaum verwunderlich. Der Fokus im Reich der Mitte liegt damit klar auf den lokal in Shanghai produzierten Modellen 3 und Y.
Konkurrenz schläft nicht
Und als wäre das nicht genug, wächst der Druck durch Wettbewerber. Vor allem der chinesische Rivale BYD macht Tesla zunehmend das Leben schwer. Mit einer überraschend starken Prognose für das erste Quartal 2025 ließ BYD aufhorchen: Erwartet wird ein Nettogewinn zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden US-Dollar. Damit rückt BYD gefährlich nah an das geschätzte Ergebnis von Tesla heran, das bei rund 1,4 Milliarden Dollar liegen soll. Die Jagd ist eröffnet!
Angriffe in Deutschland?
Auch hierzulande ziehen dunkle Wolken auf. Berichte über mutmaßlich politisch motivierte Angriffe auf Tesla-Fahrzeuge häufen sich. Deutsche Behörden registrierten in den letzten Monaten diverse Vorfälle von Sachbeschädigung bis hin zu Brandstiftungen, etwa in Sachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Aufgesprühte Parolen wie "FCK ELON" deuten auf den Hintergrund. Auch wenn eine genaue Einordnung noch aussteht - es ist eine weitere unangenehme Baustelle für den Konzern.
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