
Der Goldminenbetreiber erfährt eine positive Neubewertung durch die Schweizer Großbank UBS, die steigende Goldpreise und potenzielle Kapitalrückflüsse prognostiziert.
Da reiben sich die Aktionäre von Newmont verwundert die Augen! Das Papier des Goldminenbetreibers zeigte sich zuletzt von seiner starken Seite. Nachdem der Kurs lange Zeit eher enttäuschte, gab es nun einen deutlichen Sprung nach oben. Zuletzt notierte die Aktie bei 46,44 Euro, ein Plus von 97 Cent. Im Tagesverlauf erreichte sie sogar kurzzeitig die Marke von 48,14 Euro, was einem Zuwachs von über 7,5 Prozent gegenüber dem Vortag entsprach. Damit ließ der Titel auch den Vergleichsindex DAXglobal Gold Miners hinter sich.
Analysten tanken Optimismus?
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Was steckt hinter diesem plötzlichen Kurssprung? Ein wichtiger Impulsgeber dürfte eine frische Analyse der Schweizer Großbank UBS sein. Die Experten dort haben ihre Einschätzung für Newmont merklich aufgehellt. Sie stufen das Papier nun von "Neutral" auf "Buy" hoch und sehen das Kursziel bei ambitionierten 60 US-Dollar. Das ist mal eine Ansage!
Die UBS begründet ihren Optimismus vor allem mit einem freundlicheren Umfeld für Gold. Sie haben ihre eigene Goldpreisprognose kräftig angehoben und erwarten für 2026 einen Preis von 3.500 US-Dollar pro Unze. Sollte sich das bewahrheiten, würde bei Newmont ordentlich die Kasse klingeln. Die Analysten prognostizieren für 2026 eine Free-Cashflow-Rendite von rund 10 Prozent - gestützt durch den hohen Goldpreis und erwartete Kostenkontrolle.
Milliarden für Aktionäre?
Und dieses Geld soll offenbar nicht nur in der Firmenkasse bleiben. Die UBS rechnet damit, dass Newmont bis Mitte 2025 rund 3,2 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Unternehmensteilen nach der großen Fusion einnehmen wird. Der Löwenanteil davon, nämlich satte 3 Milliarden Dollar, könnte dann schon im nächsten Jahr über Aktienrückkäufe an die Anteilseigner zurückfließen. Kein Wunder, dass solche Aussichten Fantasie wecken. Zudem soll die Nettoverschuldung bereits im ersten Halbjahr 2025 unter die Zielmarke von 5 Milliarden Dollar fallen, was weiteren Spielraum für Kapitalrückgaben schaffen würde.
Ist der Knoten geplatzt?
Man muss aber auch ehrlich sein: In den letzten fünf Jahren war die Aktie kein Glanzstück. Sie blieb rund 40 Prozent hinter der Entwicklung des Goldpreises und des Goldminen-ETF GDX zurück. Auch operativ lief nicht immer alles rund, Produktions- und Kostenziele wurden wiederholt verfehlt. Die Bewertung des Unternehmens an der Börse ist entsprechend von einem Faktor 8 auf etwa 6 gefallen.
Könnte das nun die Trendwende sein? Die UBS jedenfalls glaubt, dass die aktuellen Erwartungen eher niedrig sind. Die offizielle Produktionsprognose für 2025 von 5,6 Millionen Unzen Gold halten die Analysten für konservativ. Sollte Newmont hier positiv überraschen oder bei den Kosten Fortschritte erzielen, könnte dies dem Kurs weiteren Schub verleihen. Es bleibt also spannend zu beobachten, ob das jüngste Kursplus nur ein Strohfeuer war oder der Beginn einer Aufholjagd.
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