
Der Abfallentsorger beeindruckt mit verbesserten Finanzkennzahlen im dritten Quartal und gibt Einblick in umfassende Automatisierungspläne für das kommende Jahr.
Die Aktie von Waste Management zeigte sich gestern zwar fester, blieb jedoch hinter dem breiteren Markt zurück. Der dritte Anstieg in Folge konnte die jüngste Schwäche nicht ganz ausgleichen. Zum Handelsschluss am Freitag stand der Titel bei 204,10 Euro, ein Plus von 1,01 Prozent für den Tag.
Zahlen überzeugen - Übernahme als Treiber?
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Im dritten Quartal 2024 meldete das Unternehmen starke Zahlen: Der Umsatz kletterte um 7,9 Prozent auf 5,61 Milliarden Dollar, während das bereinigte operative EBITDA um 11 Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar zulegte. Die EBITDA-Marge erreichte dabei einen Rekordwert von 30,5 Prozent.
Parallel treibt Waste Management die Übernahme von Stericycle voran. Von diesem rund 7,2 Milliarden Dollar schweren Deal erwartet man jährliche Synergien von mindestens 125 Millionen Dollar.
Analysten passen Ziele an
Und was sagen die Analysten? Die Experten haben ihre 12-Monats-Kursziele für Waste Management kürzlich angepasst. Das durchschnittliche Ziel liegt nun bei 245,40 Dollar, mit einer Spanne von 235,00 bis 260,00 Dollar. Dies stellt eine Erhöhung um 3,24 Prozent gegenüber dem vorherigen Durchschnittsziel dar.
Radikaler Umbau: Roboter ersetzen Mitarbeiter?
Doch wie finanziert sich das weitere Wachstum? Waste Management plant einen drastischen Schritt: Rund 1.000 Stellen sollen im kommenden Jahr 2025 wegfallen.
- Betroffen sind 650 LKW-Fahrerpositionen.
- Weitere 350 Stellen fallen in modernisierten Recyclinganlagen weg.
Verantwortlich dafür ist die verstärkte Automatisierung. Mit dieser Strategie will das Unternehmen die Abhängigkeit von menschlicher Arbeitskraft reduzieren und Problemen wie hoher Fluktuation und Rekrutierungsschwierigkeiten begegnen.
Einsparungen für die Zukunft
Das Ziel dieser Maßnahmen ist klar: 450 Millionen Dollar sollen durch die Automatisierung eingespart werden. Diese Mittel sollen direkt in erneuerbare Energieprojekte und an die Aktionäre zurückfließen. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf Projekten für erneuerbares Erdgas (RNG). Drei von zwanzig geplanten Anlagen sind bereits in Betrieb und sollen 2025 rund 6 Millionen MMBtu jährlich produzieren.
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