
Der Wasserstoffspezialist verzeichnet eine beachtliche Kurserholung, bleibt jedoch weit unter dem Jahreshoch. Analysten sehen dennoch erhebliches Aufwärtspotenzial.
Die Aktie des Wasserstoffspezialisten Enapter konnte am vergangenen Handelstag einen deutlichen Kurssprung verzeichnen. Mit einem Plus von 7,12% auf 3,16 Euro zeigte das Papier am Freitag eine bemerkenswerte Erholung, nachdem der Kurs Anfang März 2025 mit 2,76 Euro ein neues 52-Wochen-Tief markiert hatte. Der aktuelle Aufwärtstrend bedeutet eine Distanz von 14,49% zum jüngsten Tiefstand, bleibt jedoch mit einem Abstand von 42,75% deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 5,52 Euro.
Trotz der jüngsten Kurserholung zeigt sich auf längere Sicht ein herausforderndes Bild für den Berliner Hersteller von AEM-Elektrolyseuren. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie einen Verlust von 22,55%, während die Performance im 12-Monats-Vergleich mit -42,34% noch deutlicher ins Negative tendiert. Die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt 84,02 Millionen Euro, was die schwierige Positionierung im hart umkämpften Wasserstoffmarkt widerspiegelt.
Analysten bleiben trotz Kursverlusten optimistisch
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Bemerkenswert ist die ungebrochen positive Einschätzung der Experten. Alle drei Analysten, die Enapter beobachten, halten an ihrer Kaufempfehlung fest - ein Drittel mit "Kaufen", zwei Drittel sogar mit "Outperform"-Rating. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 6,33 Euro satte 119% über dem aktuellen Kursniveau, wobei die Schätzungen zwischen 5,00 und 7,00 Euro variieren. Ein solch hoher Abstand zwischen aktuellen Kurs und Analystenkonsens deutet auf erhebliches Vertrauenspotenzial hin.
Die Veröffentlichung der Q4-2024-Ergebnisse steht am 6. Mai 2025 bevor und könnte für neue Impulse sorgen. Investoren dürften besonders auf die Auftragslage und Entwicklung der Produktionskosten achten. Mit einem für 2025 prognostizierten KGV von -6,33 bleibt das Unternehmen jedoch vorerst in der Verlustzone. Kernherausforderungen bleiben die geringen Margen und die vergleichsweise schwache Finanzsituation mit hohen Nettoverbindlichkeiten im Verhältnis zum EBITDA, während die patentierte AEM-Technologie und das erwartete Wachstum als Stärken gelten.
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