
Der französische Automobilzulieferer verzeichnet trotz leichter Tageserholung erhebliche Einbußen im Monats- und Jahresvergleich. Analysten bleiben dennoch optimistisch.
Die Faurecia-Aktie setzt ihren dramatischen Abwärtstrend fort und notiert bei 5,788 EUR (Stand: 12. April 2025). Mit einem Tagesplus von 3,03% kann das Papier des französischen Automobilzulieferers zwar eine kleine Erholung verzeichnen, hat jedoch auf Monatssicht erschreckende 25,05% verloren. Besonders alarmierend: Der Kurs liegt mittlerweile 60,85% unter dem Vorjahreswert und notiert nur knapp 2,47% über dem erst vor wenigen Tagen erreichten 52-Wochen-Tief von 5,58 EUR.
Die extreme Volatilität der Aktie spiegelt die Verunsicherung der Märkte wider. Mit einer 30-Tage-Volatilität von über 85% gehört das Papier zu den schwankungsintensivsten Titeln im Automobilzulieferersektor. Besorgniserregend ist auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der mittlerweile bei -37,21% liegt - ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Abwärtstrend.
Fundamentale Diskrepanz: Analystenziele vs. Marktrealität
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Trotz des Kursverfalls halten die Analysten mehrheitlich an ihrer positiven Einschätzung fest. Von 13 Analysten lautet der mittlere Konsens weiterhin "OUTPERFORM" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 13,19 EUR - was einem Aufwärtspotenzial von beeindruckenden 134,82% entspräche. Allerdings gehen die Einschätzungen stark auseinander, wie die enorme Spanne zwischen dem höchsten Kursziel (39,00 EUR) und dem niedrigsten (7,50 EUR) verdeutlicht.
Fundamental erscheint Faurecia tatsächlich deutlich unterbewertet. Mit einem geschätzten Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,04 und einem aktuellen Kurs-Cashflow-Verhältnis von 0,46 liegt der Titel weit unter den Branchendurchschnitten. Auch das für 2024 prognostizierte KGV von 2,53 deutet auf eine erhebliche Unterbewertung hin.
Investoren sollten jedoch vorsichtig bleiben, da die Gewinnprognosen in den letzten Monaten kontinuierlich nach unten korrigiert wurden. Die nächsten bedeutenden Unternehmenszahlen werden am 17. April 2025 mit der Veröffentlichung des Q1-Geschäftsberichts erwartet. Diese könnten entscheidende Hinweise liefern, ob der Konzern die aktuellen Herausforderungen der Automobilzulieferindustrie meistern kann.
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