
Der dänische Impfstoffhersteller verzeichnet nach deutlichen Verlusten seit Januar einen leichten Kursanstieg und erhält positive Analysten-Bewertungen trotz sinkender Prognosen.
Die Aktie des dänischen Impfstoffherstellers Bavarian Nordic hat nach dem Erreichen ihres Jahrestiefs Anfang April eine leichte Erholung eingeleitet. Am vergangenen Freitag schloss der Titel bei 19,43 Euro, was einem Wochenzuwachs von 2,67 Prozent entspricht. Dem aktuellen Kursaufschwung ging jedoch ein harter Abwärtstrend voraus - seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits mehr als 26 Prozent an Wert eingebüßt.
Für positive Impulse sorgte jüngst die Investmentbank SEB, die am 9. April ihre Beobachtung der Bavarian Nordic Aktie aufnahm. Die Analysten starteten direkt mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 250 Dänischen Kronen, was ein erhebliches Aufwärtspotential signalisiert. Damit reiht sich SEB in die Reihe der optimistischen Marktstimmen ein - insgesamt empfehlen alle drei beobachtenden Analysehäuser den Kauf der Aktie, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 270,50 Dänischen Kronen.
Fundamentaldaten und anstehende Quartalszahlen
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Trotz des aktuellen Kursrückgangs weist Bavarian Nordic bemerkenswerte Fundamentaldaten auf. Das Unternehmen überzeugt durch hohe operative Margen und eine starke finanzielle Position, die beträchtliche Investitionskapazitäten ermöglicht. Zudem erscheint die Aktie im Verhältnis zum Nettobuchwert attraktiv bewertet. Mit einem niedrigen Kurs-Cashflow-Verhältnis von aktuell 0,78 und einem für 2025 prognostizierten KGV von 9,97 präsentiert sich die Aktie auf den ersten Blick günstig.
Allerdings gibt es auch Schattenseiten: Die Analysten haben in den vergangenen vier Monaten ihre Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich nach unten korrigiert. Dies deutet auf zunehmende Unsicherheiten im operativen Geschäft hin. Investoren blicken nun gespannt auf die kommende Quartalszahlenveröffentlichung am 9. Mai 2025, wenn Bavarian Nordic die Ergebnisse des ersten Quartals präsentieren wird.
Der Impfstoffspezialist, der sich unter anderem auf Vakzine gegen Pocken, Ebola und RSV konzentriert, steht momentan 49 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch vom August 2024. Die Aktie konnte sich jedoch vom 52-Wochen-Tief, das erst am 4. April 2025 bei 18,92 Euro markiert wurde, etwas erholen. Dies deutet möglicherweise auf eine technische Gegenbewegung hin, nachdem die Aktie zuvor stark überverkauft war.
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