
Der Logistikkonzern verzeichnet erhebliche Kursverluste von fast 20% im letzten Monat. Finanzexperten korrigieren Prognosen nach unten vor den Q1-Ergebnissen.
Die UPS Aktie setzte am vergangenen Freitag ihren Abwärtstrend fort und schloss mit einem Minus von 0,49 Prozent bei 85,74 Euro. Besonders alarmierend ist der massive Kursverlust von 19,17 Prozent innerhalb des letzten Monats, womit die Aktie des Logistikriesen nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 83,90 Euro notiert, das erst am 8. April erreicht wurde. Der einst als stabil geltende Logistiktitel hat seit Jahresbeginn bereits knapp 29 Prozent an Wert eingebüßt.
Hauptverantwortlich für den anhaltenden Abwärtstrend sind die jüngsten Analysteneinschätzungen, die in der vergangenen Woche für zusätzlichen Verkaufsdruck sorgten. Gleich mehrere renommierte Finanzinstitute haben ihre Kursziele für den Paketdienstleister nach unten korrigiert. Am 9. April reduzierten zwei Analysten ihre Kursziele deutlich - einer von 133 auf 113 US-Dollar, während ein anderer sein Kursziel von 147 auf 133 US-Dollar senkte. Besonders pessimistisch zeigt sich Morgan Stanley, die am 7. April ihr ohnehin schon niedriges Kursziel weiter von 82 auf 80 US-Dollar reduzierten und die Aktie weiterhin mit "Underweight" bewerten.
Quartalszahlen und Hauptversammlung im Fokus
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Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalsergebnisse für Q1 2025, die für den 29. April angekündigt ist. Angesichts der negativen Analystenstimmen dürften die Erwartungen gedämpft sein. Die letzten Prognosen deuten auf schwächere Umsatz- und Gewinnzahlen hin, was die Skepsis der Investoren erklärt.
Kurz nach den Quartalszahlen steht am 8. Mai die Jahreshauptversammlung an. Trotz der schwierigen Kursentwicklung hält UPS an seiner Dividendenpolitik fest und hat zuletzt am 18. Februar 2025 eine vierteljährliche Dividende von 1,64 US-Dollar ausgezahlt. Mit einem aktuellen KGV von 10,86 und einem KUV von 0,69 erscheint die Aktie nach fundamentalen Maßstäben zwar unterbewertet, dennoch überwiegt bei den Analysten derzeit die Vorsicht. Von den 33 Analysten, die die Aktie beobachten, halten zwar noch 55,9% an einer positiven Einschätzung fest, allerdings wurden die Kursziele in den letzten vier Monaten deutlich nach unten angepasst.
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