
Der Finanzdienstleister verzeichnet eine vorsichtige Kursstabilisierung nach herben Verlusten, während Experten trotz gesunkener Gewinnprognosen Potenzial sehen.
Die Aktie des Finanzdienstleisters Grenke zeigt am 12. April 2025 erste Anzeichen einer Stabilisierung. Mit einem aktuellen Kurs von 13,19 Euro legte das Papier um moderate 0,69 Prozent zu und setzt damit die zaghafte Erholungsbewegung der letzten Woche fort. Seit dem 52-Wochen-Tief von 12,98 Euro, das erst vor wenigen Tagen am 4. April erreicht wurde, konnte die Aktie immerhin 1,69 Prozent an Wert gewinnen.
Bemerkenswert bleibt dennoch die dramatische Talfahrt des Titels: Innerhalb des letzten Monats verlor die Grenke-Aktie 23,43 Prozent an Wert, während sich der Verlust auf Jahressicht auf erschreckende 42,5 Prozent beläuft. Vom 52-Wochen-Hoch bei 28,45 Euro, das im Juli 2024 erreicht wurde, ist der Kurs mittlerweile mehr als 53 Prozent entfernt - ein Rückschlag, der Anleger schmerzhaft trifft.
Analysten bleiben trotz Kurssturz optimistisch
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Trotz der anhaltenden Kursschwäche halten die meisten Experten an ihrer positiven Einschätzung fest. Vier von fünf Analysten raten zum Kauf der Grenke-Aktie, während ein Experte eine Halten-Empfehlung ausspricht. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 21,50 Euro satte 64 Prozent über dem aktuellen Niveau, was erhebliches Aufwärtspotenzial signalisiert.
Die fundamentalen Kennzahlen sprechen ebenfalls für eine Unterbewertung des Baden-Badener Leasingspezialisten. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,08 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,75 erscheint die Aktie im historischen und Branchenvergleich günstig bewertet. Auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,56 deutet auf eine attraktive Bewertung hin.
Allerdings haben die Analysten ihre Gewinnerwartungen für das Unternehmen in den letzten Monaten deutlich nach unten korrigiert. Zudem weist die finanzielle Situation des Unternehmens gewisse Schwächen auf, die bei Anlegern für Verunsicherung sorgen. Dies könnte erklären, warum sich die Aktie trotz der vielversprechenden Fundamentaldaten so schwer tut, eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu initiieren.
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