
Der Softwarespezialist verzeichnet trotz beeindruckendem Umsatzplus von 12,2 Prozent einen erheblichen Ergebnisrückgang und streicht die Dividende komplett.
Die Cenit AG hat für das Geschäftsjahr 2024 beeindruckende Umsatzzahlen vorgelegt, muss aber gleichzeitig einen spürbaren Gewinnrückgang verkraften. Die Aktionäre schauen nach diesen gemischten Signalen nun genauer hin.
Umsatz übertrifft Erwartungen
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Im abgelaufenen Geschäftsjahr kletterten die Konzernerlöse kräftig um 12,2 Prozent auf 207,3 Millionen Euro. Damit übertraf das Unternehmen seine ursprünglichen Prognosen. Selbst ohne die Effekte aus den Akquisitionen von CCE und Analysis Prime konnte ein organisches Wachstum von 5,2 Prozent erzielt werden.
Besonders stark zeigte sich der Bereich Softwarelizenzen mit einem Zuwachs von 12,4 Millionen Euro auf 121,9 Millionen Euro. Auch der Service-Vertrieb legte um beachtliche 14,7 Prozent zu.
Die Kehrseite: Ergebnis unter Druck
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Was ist mit dem Ergebnis passiert? Trotz des Umsatzbooms sank das EBIT von 9,2 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 7,4 Millionen Euro. Verantwortlich dafür ist maßgeblich ein negatives Finanzergebnis von 8,1 Millionen Euro.
Dieser Verlust steht im Zusammenhang mit der Ausbuchung der Beteiligung an der ASCon Systems Holding GmbH. Diese hatte erst kürzlich, am 24. März 2025, Insolvenz angemeldet. Die Aktie zeigte sich am Freitag zwar mit einem Plus von 1,59% auf 7,68 €, liegt aber auf Jahressicht immer noch über 40% im Minus.
Dividende gestrichen: Zeichen der Vorsicht?
Angesichts der wirtschaftlichen Gesamtlage ziehen Vorstand und Aufsichtsrat die Reißleine bei der Gewinnausschüttung. Sie werden der Hauptversammlung am 4. Juni 2025 vorschlagen, für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende zu zahlen. Ein klares Signal der Vorsicht.
Wie geht es 2025 weiter?
Auch für das laufende Jahr 2025 stellt sich Cenit auf ein herausforderndes Marktumfeld ein. Der Fokus soll nun klar auf der Verbesserung der operativen Wettbewerbsfähigkeit liegen. Die Prognose für 2025 sieht folgendermaßen aus:
- Konzernumsatz: 229,0 bis 234,0 Millionen Euro (ohne Akquisitionseffekte)
- EBIT: 6,8 bis 7,3 Millionen Euro
- EBITA: ca. 12,4 Millionen Euro
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