
Der Industriekonzern verzeichnet Rekordergebnisse und strategische Zukäufe, während die Aktie unter Druck steht. Anleger blicken gespannt auf die Mai-Quartalszahlen.
Ingersoll Rand hat zuletzt einige interessante Nachrichten geliefert. Nach der Vorlage von Rekordzahlen für das vergangene Jahr folgten strategische Schritte und die Abwehr eines Übernahmeangebots. Doch was bedeutet das für die Aktie?
Rekordzahlen - aber reicht das?
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Das Unternehmen meldete am 13. Februar 2025 beeindruckende Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Auftragseingang: +4% auf 7,1 Milliarden Dollar
- Umsatz: +5% auf 7,2 Milliarden Dollar
- Bereinigter Nettogewinn: +11% auf 1,35 Milliarden Dollar
- Bereinigtes Ergebnis pro Aktie (EPS): 3,29 Dollar
Auch der Ausblick für 2025 sieht solide aus. Ingersoll Rand erwartet ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und ein bereinigtes EPS zwischen 3,38 und 3,50 Dollar. Das wäre ein Anstieg von 3 bis 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz dieser operativen Stärke zeigt sich die Aktie schwach. Mit einem Schlusskurs von 64,48 Euro am Freitag liegt das Papier deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch und notiert fast 25 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf knapp 27 Prozent.
Strategische Weichenstellungen
Wie reagiert das Management? Anfang April wurde Michelle Swanenburg neu in den Vorstand berufen. Sie bringt als Personalchefin von T. Rowe Price wichtige Expertise mit.
Zudem erfolgte im Februar eine strategische Übernahme. Mit SSI Aeration, einem Spezialisten für Abwasseraufbereitungsanlagen, verstärkt sich Ingersoll Rand in diesem wichtigen Zukunftsmarkt. Das Ziel: umfassende und energieeffiziente Lösungen aus einer Hand anbieten.
Abwehrmauer gegen Übernahme?
Ende März sah sich das Unternehmen einem unerwünschten Übernahmeangebot gegenüber. TRC Capital Investment Corporation bot den Aktionären einen Preis, der klar unter dem damaligen Börsenkurs lag. Ingersoll Rand riet den Aktionären folgerichtig, dieses sogenannte "Mini-Tender"-Angebot abzulehnen. Ein klares Signal, dass man sich nicht unter Wert verkaufen will.
Die nächsten wichtigen Impulse könnten bereits Anfang Mai kommen. Am 1. Mai veröffentlicht Ingersoll Rand die Ergebnisse für das erste Quartal 2025. Einen Tag später folgt die Telefonkonferenz für Analysten und Investoren. Werden die Zahlen die Trendwende einleiten?
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