
Der Bergbaukonzern kämpft mit einem deutlichen Kursrückgang nahe am Jahrestief, während ein interner Konflikt über die Börsennotierung und Umweltherausforderungen die Zukunft prägen.
Rio Tinto steckt in unruhigem Fahrwasser. Nach deutlichen Verlusten konnte sich die Aktie zuletzt knapp über dem Jahrestief stabilisieren.
Der Kurs ist in den letzten 30 Tagen um herbe 11 Prozent gefallen. Mit 60,95 Euro am Freitag klebt die Aktie förmlich am jüngsten 52-Wochen-Tief von 60,52 Euro, das erst am Mittwoch erreicht wurde. Ein klares Signal: Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und notiert über 14% unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.
Widersprüchliche Signale
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Aber woran liegt die Schwäche? An positiven Nachrichten mangelt es eigentlich nicht. Anfang April wurde ein wichtiger Deal verkündet: Rio Tinto liefert 70% des Eisenerzes für ein neues, CO2-freies Stahlwerk in Österreich, das gemeinsam mit Voestalpine und Primetals Technologies entwickelt wird. Ein vielversprechendes Projekt, das ab Mitte 2027 starten soll und auf Wasserstoff statt Kohle setzt.
Richtungsstreit belastet
Der wahre Bremsklotz könnte woanders liegen. Ein heftiger Streit um die Unternehmensstruktur belastet die Stimmung. Es geht um die Frage: Soll die komplizierte doppelte Börsennotierung (Dual Listing in London und Perth) aufgegeben werden? Das Management stemmt sich mit aller Kraft dagegen. Die Argumente: Hohe Steuerzahlungen und Wertverlust für Aktionäre drohten. Auch die unterstützende Haltung von einflussreichen Stimmrechtsberatern für eine Überprüfung der Struktur prallt am Unternehmen ab. Eine Entscheidung steht auf der Hauptversammlung am 1. Mai in Perth an. Das könnte spannend werden.
Ökologische Hürde im Kupferprojekt
Als wäre das nicht genug, tauchte Ende März eine unerwartete Hürde auf. Beim Kupferprojekt Winu in Westaustralien wurde ein extrem seltener, vom Aussterben bedrohter Nachtpapagei entdeckt. Rio Tinto musste daraufhin seine Entwicklungspläne anpassen, um den Lebensraum des Tieres zu schützen. Verantwortungsbewusst, aber ist das auch potenziell schlecht für den Zeitplan des Projekts?
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