
Der Wolfsburger Autokonzern verzeichnet erste Stabilisierungszeichen trotz anhaltender Herausforderungen, während Analysten weiterhin erhebliches Kurspotenzial sehen.
Nach einer volatilen Handelswoche konnte die Volkswagen Vorzugsaktie am vergangenen Freitag mit einem Plus von 1,56 Prozent auf 87,10 Euro schließen. Der Wolfsburger Automobilkonzern zeigt damit erste Anzeichen einer Stabilisierung, nachdem die Aktie im letzten Monat dramatisch um über 20 Prozent eingebrochen war. Besonders bemerkenswert ist diese Entwicklung angesichts der anhaltenden Herausforderungen durch neue Importzölle und Probleme bei der Softwaretochter Cariad, die weiterhin auf den Gewinnen des Konzerns lasten.
Analysten bleiben trotz der jüngsten Kursschwäche überwiegend optimistisch. Warburg Research bekräftigte erst am 10. April seine Kaufempfehlung für die VW-Aktie, während JP Morgan bei seiner neutralen Einschätzung blieb. Von 22 Analysten raten aktuell 63,6 Prozent zum Kauf der Aktie, was das erhebliche Kurspotenzial widerspiegelt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 118,41 Euro - fast 39 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Fundamentaldaten deuten auf Unterbewertung hin
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Die fundamentale Bewertung von Volkswagen erscheint derzeit äußerst attraktiv. Mit einem erwarteten KGV von nur 3,57 für 2025 und einem KUV von gerade einmal 0,05 gehört der Autobauer zu den günstigsten Werten am Markt. Bemerkenswert ist auch der starke Cashflow: Pro Aktie erwirtschaftete VW zuletzt 83,17 Euro, was bei einem aktuellen Kurs von 87,10 Euro zu einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,04 führt.
Allerdings bleiben Investoren vorsichtig. Die Gewinnerwartungen wurden in den vergangenen Monaten kontinuierlich nach unten korrigiert, was die Wachstumsaussichten trübt. Zudem belasten die hohe Volatilität der Aktie und die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Transformation zur Elektromobilität das Anlegervertrauen. Mit einem Abstand von fast 30 Prozent zum 52-Wochen-Hoch spiegelt der aktuelle Kurs diese Unsicherheiten wider, bietet jedoch auch erhebliches Aufholpotenzial, sollte der Konzern seine operativen Herausforderungen in den Griff bekommen.
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