
Die Schweizer Großbank verzeichnet dramatische Wertverluste von über 20% im Jahresverlauf bei gleichzeitiger Skepsis der Finanzministerin gegenüber Reformvorschlägen
Die UBS-Aktie befindet sich in einem besorgniserregenden Abwärtstrend und notierte am Freitag bei 22,80 CHF, was einem Tagesverlust von 0,44 Prozent entspricht. Besonders alarmierend erscheint die Entwicklung im längerfristigen Kontext: Innerhalb eines Monats verlor das Papier der Schweizer Großbank satte 18,80 Prozent an Wert, während die Jahresbilanz 2025 mit einem Minus von 20,14 Prozent ebenfalls düster ausfällt. Das Wertpapier notiert aktuell fast 30 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 32,40 CHF, das erst im Januar dieses Jahres erreicht wurde. Besonders beunruhigend: Mit einem Abstand von nur knapp 4 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 21,93 CHF, das die Aktie erst am 9. April markierte, scheint die Talfahrt noch nicht gestoppt.
Die jüngsten Analysteneinschätzungen zeichnen ein gespaltenes Bild. Deutsche Bank bestätigte am 10. April ihre Kaufempfehlung, während Jefferies am Tag zuvor eine neutrale Haltung einnahm. Das durchschnittliche Kursziel von 30,15 CHF liegt immerhin rund 32 Prozent über dem aktuellen Kurs - ein Hoffnungsschimmer für Anleger. Allerdings haben die Analysten ihre Gewinnerwartungen in den letzten Monaten nach unten korrigiert, was auf eine zunehmende Skepsis hindeutet.
Schweizer Finanzministerin skeptisch zu UBS-Vorschlägen
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Die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter hat sich zurückhaltend zum Vorschlag der UBS geäußert, ihre Investmentbank-Aktivitäten zu begrenzen. Diese Position könnte darauf hindeuten, dass die Regierung strengere Regulierungsmaßnahmen für die Bank erwägt, nachdem die UBS durch die Übernahme der Credit Suisse zum dominierenden Akteur im Schweizer Bankensektor aufgestiegen ist. Die Zurückhaltung der Finanzministerin kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die UBS am 30. April ihre Quartalsergebnisse für das erste Quartal 2025 veröffentlichen wird.
Die Großbank kämpft aktuell mit verschiedenen Herausforderungen, darunter die Anpassung an neue Technologien, die Bewältigung globaler regulatorischer Anforderungen und die Navigation durch ein komplexes geopolitisches Umfeld. Hinzu kommen schwache Prognosen zum Umsatzwachstum, die laut Konsensusschätzungen von Standard & Poor's für die kommenden Berichtszeiträume sehr gedämpft ausfallen. Die fundamentalen Stärken des Unternehmens, darunter hohe Gewinnmargen und eine scheinbare Unterbewertung gemessen am Nettovermögenswert, treten angesichts dieser Herausforderungen aktuell in den Hintergrund.
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