Französischer IT-Dienstleister verzeichnet 25-prozentigen Kursanstieg bei erheblichen Jahresverlusten. Aktienzusammenlegung und Restrukturierung stehen bevor.
Am 12. April 2025 verzeichnete die Atos Origin ADR einen bemerkenswerten Kursanstieg von 25 Prozent auf 0,001 USD, was eine leichte Erholung nach monatelangen Verlusten darstellt. Trotz dieses kurzfristigen Aufschwungs bleibt die fundamentale Situation des französischen IT-Dienstleisters herausfordernd, mit einem Jahresverlust von 99,73 Prozent. Besonders im Fokus steht der für den 24. April angekündigte Reverse Split im Verhältnis 1:10.000, der die Aktienstruktur grundlegend verändern und möglicherweise zur Stabilisierung des Kurses beitragen soll. Analysten beobachten diesen Schritt mit Skepsis, wie die aktuelle Bewertung von fünf Experten zeigt, von denen vier eine negative Einschätzung (Underperform oder Verkaufen) abgegeben haben.
Fundamentale Herausforderungen trotz niedriger Bewertung
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Mit einer Marktkapitalisierung von 190,2 Milliarden Euro und einem außergewöhnlich niedrigen KUV von 0,09 erscheint Atos auf den ersten Blick unterbewertet. Diese günstige Kennzahl kann jedoch nicht über die grundlegenden Schwierigkeiten des Unternehmens hinwegtäuschen. Aus den Analystenprognosen geht hervor, dass die Umsatzerwartungen kontinuierlich nach unten korrigiert wurden, was auf eine anhaltende Geschäftsabschwächung hindeutet. Besonders beachtenswert ist der bevorstehende Capital Markets Day am 14. Mai 2025, bei dem das Management möglicherweise neue Restrukturierungsmaßnahmen vorstellen wird, um die anhaltenden Rentabilitätsprobleme zu adressieren.
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