
Mit Frühlingsbeginn steigt auf den Straßen die Anzahl der Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen wieder deutlich an. Besonders beliebt sind Saisonkennzeichen bei Motorrädern, Cabrios und Campern. Die Verti Versicherung AG erklärt das Wichtigste zum Thema.
Seit Frühjahrsbeginn begegnen sie uns wieder häufiger: Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen. Besonders oft sieht man sie an Motorrädern, Campingfahrzeugen und Cabrios - laut Statistik der Verti Versicherung AG hatten im vergangenen Jahr rund elf Prozent der Motorräder ein Saisonkennzeichen, rund sieben Prozent der Cabrios und sechs Prozent der Wohnmobile. Das entspricht auch in etwa den Zahlen der Vorjahre. Laut Kraftfahrzeug-Bundesamt machen über alle Fahrzeuggruppen gesehen Motorräder über 50 Prozent aller Saisonkennzeichen aus, Pkw zu knapp unter 40 Prozent, wobei die große Mehrheit davon Cabrios und Wohnmobile sind.
Kosten sparen mit Saisonkennzeichen
Saisonkennzeichen bieten für die genannten Fahrzeuge mehrere Vorteile: Alexander Held, Kfz- und Versicherungs-Experte der Verti Versicherung AG, erklärt: "Durch die Nutzung eines Saisonkennzeichens können Fahrzeughalter bei Steuern und Versicherungen sparen, da diese Kosten nur für den Betriebszeitraum anfallen. Dies ist attraktiv für Fahrzeuge, die nicht ganzjährig genutzt werden, also typischerweise Motorräder, Cabrios und Wohnmobile."
Der Zulassungszeitraum muss mindestens zwei und darf höchstens elf zusammenhängende Monate betragen. "Theoretisch kann dafür jeder Monat ausgewählt werden, in der Praxis beginnt die selbstgewählte Saison fast immer im Frühjahr und endet im Herbst", sagt Held. "Bei mehr als 80 Prozent der von uns versicherten Fahrzeuge ist das so, wobei die beliebtesten Startmonate April und März sind und Oktober der Monat, in dem die Saison in der Regel endet." Damit dauert die Saison meistens sieben oder acht Monate, seltener nur sechs. Saisonkennzeichen mit noch kürzerer Laufzeit sind quasi eine Rarität. Der jeweilige Start- und Endmonat ist auf dem Kennzeichen ganz rechts angegeben. Startdatum ist immer der Monatserste, Enddatum der Monatsletzte.
Kein Versicherungsschutz außerhalb des Zulassungszeitraums
Wer sich für ein Saisonkennzeichen interessiert, sollte Held zufolge unbedingt Folgendes beachten: "Mit Ablauf des letzten Zulassungsmonats endet für das jeweilige Jahr die Zulassung Ihres Fahrzeugs. Dies bedeutet, dass Sie es weder auf öffentlichen Straßen fahren noch dort abstellen dürfen, da sonst Bußgelder drohen", erklärt er. "Zudem besteht, wenn Sie rechtswidrig am Straßenverkehr teilnehmen, außerhalb des Zulassungszeitraums kein Versicherungsschutz, sollte es zu einem Unfall kommen", ergänzt der Kfz-Experte. Fahrzeughalter sollten sich also vorab genau überlegen, ob und in welchem Zeitraum sie ihr Fahrzeug nicht nutzen werden.
Außerhalb der Saison besteht lediglich eine beitragsfreie Ruheversicherung. Voraussetzung ist, dass das Fahrzeug auf einem umfriedeten Privatgelände abgestellt ist. "Dann bleibt in dieser Zeit der Schutz durch die Kfz-Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung ohne Beitragszahlung erhalten", so Held.
Vorteile eines Saisonkennzeichens im Überblick:
- Saisonkennzeichen erfordern nur eine einmalige Anmeldung.
- Es entfallen jährliche An- und Abmeldungen, was Zeit und Gebühren spart.
- Kosten für Versicherung und Steuern reduzieren sich, da sie nur während der Nutzungsdauer anfallen.
- Außerhalb der Saison besteht eine Ruheversicherung, die je nach Police auch Diebstahl oder Unwetterschäden abdeckt.
Fazit: Saisonkennzeichen bieten eine praktische und kosteneffiziente Lösung für Fahrzeughalter, die ihre Fahrzeuge nur saisonal nutzen. Mehr Informationen zum Thema Saisonkennzeichen sind unter https://www.verti.de/ratgeber/saisonkennzeichen/ abrufbar.
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