
Die Investmentgesellschaft erwirbt OSTTRA für 3,1 Mrd. USD, verstärkt ihr Engagement im Nahen Osten unter Petraeus und verhandelt weitere bedeutende Akquisitionen.
Bei der globalen Investmentfirma KKR stehen die Zeichen auf Veränderung. Ein bedeutender Deal steht kurz vor dem Abschluss, während gleichzeitig die Aktivitäten in einer strategisch wichtigen Region massiv ausgebaut werden. Das sorgt für Bewegung rund um das Unternehmen.
Milliardenschwerer Zukauf vereinbart
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Konkret haben sich S&P Global und die CME Group darauf geeinigt, ihre gemeinsame Tochtergesellschaft OSTTRA an KKR zu veräußern. OSTTRA ist ein Anbieter von Post-Trade-Lösungen für den globalen OTC-Markt. Der vereinbarte Unternehmenswert für diesen Deal beläuft sich auf stattliche 3,1 Milliarden US-Dollar.
KKR tätigt diese Investition hauptsächlich über seine nordamerikanische Private-Equity-Strategie. Nach Abschluss der Transaktion plant KKR zudem, ein breit angelegtes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm für die fast 1.500 Angestellten von OSTTRA einzuführen. Kein Wunder, dass dieser Deal für Aufmerksamkeit sorgt.
Was tut sich im Nahen Osten?
Gleichzeitig verstärkt KKR seine Präsenz im Nahen Osten erheblich. General David Petraeus, bereits Partner bei KKR, wurde zum Chairman für KKR Middle East ernannt. Er soll mit seiner Expertise die Partnerschaften in der Region stärken.
Ein neues regionales Investmentteam unter der Leitung von Julian Barratt-Due soll gezielt nach Investitionsmöglichkeiten suchen, insbesondere in den Ländern des Golf-Kooperationsrates (GCC). Die Region gilt als wirtschaftlich aufstrebend und KKR ist dort bereits seit 2009 präsent und investiert seit 2019 aktiv Kapital. Man setzt offenbar große Hoffnungen auf das Wachstumspotenzial vor Ort.
Weitere Deals auf dem Radar
Doch damit nicht genug der Aktivitäten. Man fragt sich: Was gibt es sonst noch Neues? KKR steht Berichten zufolge kurz vor dem Abschluss der Übernahme von Karo Healthcare für rund 2,7 Milliarden US-Dollar. Fast zeitgleich wurde gemeinsam mit Japan Investment Corp die geplante Übernahme des Medizintechnikherstellers Topcon für 2,31 Milliarden US-Dollar angekündigt.
Auch auf der Verkaufsseite tut sich etwas: Die spanische Immobilienverwaltungsfirma Hipoges Iberia SL könnte für etwa 129,5 Millionen US-Dollar an die Pollen Street Group Ltd. gehen. Zudem wurde KKR ausgewählt, die Rekapitalisierung des britischen Wasserversorgers Thames Water anzuführen, auch wenn hier noch Genehmigungen ausstehen. Weniger erfolgreich verlief hingegen das Werben um Gerresheimer: KKR zog sich aus einem Konsortium zurück, das ein Übernahmeangebot für den deutschen Medizintechnik-Produzenten erwogen hatte.
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