
Luxusgüterkonzern LVMH verzeichnet Umsatzrückgang und enttäuscht Analystenerwartungen. Besonders Mode und Spirituosen bremsen das Wachstum.
Die LVMH-Aktie musste am Dienstag kräftig Federn lassen. Nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal 2025 ging es für das Papier des Luxusgüterkonzerns in der Spitze um über 5 Prozent nach unten. Der Grund: Die Umsätze lagen deutlich unter den Erwartungen.
Der Konzernumsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal organisch um 3 Prozent auf rund 20,3 Milliarden Euro. Das ist eine herbe Enttäuschung, denn Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum von 2 Prozent gerechnet. Pustekuchen!
Wo klemmt es im Detail?
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Ein Blick auf die einzelnen Sparten zeigt: Besonders das zugkräftige Segment Mode & Lederwaren enttäuschte mit einem organischen Umsatzminus von 5 Prozent auf gut 10,1 Milliarden Euro. Hier schlagen offenbar die Zurückhaltung der Konsumenten voll durch.
Auch die Sparte Weine & Spirituosen musste einen deutlichen Rückgang von 9 Prozent hinnehmen. Während Champagner sich noch halbwegs stabil zeigte, litt vor allem das Cognac-Geschäft unter der schwächeren Nachfrage in China und den Vereinigten Staaten. Die Bereiche Parfüm & Kosmetik sowie Selektiver Vertrieb gaben ebenfalls leicht nach, Uhren & Schmuck stagnierten.
Analysten ziehen die Reißleine
Kein Wunder, dass Analysten nun skeptischer auf den Luxusriesen blicken. Die Experten von Morgan Stanley reagierten prompt auf die Zahlen und stuften die Aktie von LVMH auf "Equal Weight" herab.
Mehr noch: Sie prognostizieren für das laufende zweite Quartal 2025 einen weiteren organischen Umsatzrückgang von 3 Prozent. Sollte dies eintreffen, wäre es eine bemerkenswerte negative Serie - vier Quartale Umsatzschwund in Folge hat es bei der Duftstoff- und Luxusgütersparte seit über drei Jahrzehnten nicht mehr gegeben.
Verantwortlich dafür? Die Analysten machen eine ungünstige Gemengelage aus: Die Nachfrage aus China, lange ein Garant für Wachstum, wirkt mittlerweile als Bremse. Gleichzeitig trifft die Branche nach erheblichen Preiserhöhungen auf ein weltweit eingetrübtes Konsumklima. Das scheint nun Sand ins Getriebe des Luxuskonzerns zu streuen.
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